ISBN-13: 9783656255116 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656255116 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universitat Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung "Der Mensch ist, was er isst." Essen und Trinken ist fur jeden Menschen nicht nur lebensnotwendig, die Mahlzeit hat auch seit jeher eine soziale und damit auch kulturelle Bedeutung. Die Hauptseminararbeit wird sich im Folgenden mit der hofisch hochmittelalterlichen Esskultur beschaftigen. Als Quellengrundlage dazu dient Thomasin von Zerklaeres Lehrgedicht "der welsche Gast." Nach einem allgemeinen Uberblick zur Biografie Thomasins und einer kurzen Werkanalyse, gilt es zu klaren in welchen Zusammenhangen Essen und Trinken erwahnt wird und welche Bedeutung die Nahrung und die Mahlzeit innerhalb seines Werkes einnimmt. Anhand dieser Quellengrundlage in Erganzung mit Anderen und der Fachliteratur soll dabei die hochmittelalterliche Esskultur untersucht werden. Die Arbeit geht von der These aus, dass das Essen und die Mahlzeit Identifikationsmerkmal und Statussymbol war. Als Statussymbol wird ein Objekt bezeichnet, das den gesellschaftlichen Stand oder sozialen Status seines Besitzers oder Tragers zum Ausdruck bringt. Um dies zu klaren ist eine Fokussierung auf die Funktion des Essens, Trinkens und der hofische Festmahlzeit unerlasslich. Dabei wird die Analyse zweigliedrig erfolgen, zuerst im Kontext von Thomasins Tugendkatalog und im anschlieenden Teil im Hintergrund seiner konkreten Verhaltensanweisungen bei der Mahlzeit. Bei einer Bewertung als Statussymbol wurden sich aus der Quellenanalyse auch Ruckschlusse auf damalige Gesellschaftsverhaltnisse ziehen und damit ein Puzzelteil zum Bild des Adels zu jener Zeit hinzufugen lassen.