ISBN-13: 9783640387205 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Globalisierung, pol. Okonomie, Note: 2, Universitat Wien, Veranstaltung: SE "Der liberale Wohlfahrtsstaat in der Praxis: USA, Kanada, Australien und Japan im Vergleich," Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund einer in einigen Landern Europas im Verlauf der vergangenen Jahre stetig gestiegenen Zahl an Arbeitslosen und Sozialhilfeempfangern -und damit einhergehend zunehmender Finanzierungsprobleme der sozialen Sicherungssysteme, bedingt durch ein Ungleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfangern- wird immer wieder das US-amerikanische "Welfare-to-Work"-Modell als moglicher Ausweg aus dieser misslichen Lage angefuhrt. Dieses Konzept, dessen sinngemae Ubersetzung mit "Arbeit vor Sozialleistungen" bezeichnet werden kann, zielt auf eine moglichst schnelle (Re-) Integration der Leistungsbezieher in den regularen Arbeitsmarkt ab. Um dies zu erreichen, erhalten die Leistungsempfanger finanzielle Anreize in Form von Steuergutschriften bei Aufnahme einer entlohnten Tatigkeit, unterliegen strengeren Zumutbarkeitskriterien und sind zur Erbringung von Gegenleistungen fur den Erhalt von Leistungen in Form von Arbeitsverpflichtungen oder Ausbildungsaktivitaten verpflichtet. Oftmals findet hierbei das "Work-first"-Prinzip Anwendung, bei dem der Vermittlung in eine wie auch immer geartete Beschaftigung Vorrang vor teuren Qualifizierungsmanahmen gegeben wird. Die vorliegende Seminararbeit versucht in diesem Zusammenhang, einen Uberblick uber den Welfare-to-Work-Ansatz in den USA und dessen historische Entwicklung zu geben. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit wird dabei auf das Welfare-to-Work-Programm des US-Bundesstaates Wisconsin wegen dessen sozialpolitischer Bedeutung gesondert eingegangen. Abschlieend wird der Frage nachgegangen, ob die diesem Ansatz zuzurechnenden Manahmen tatsachlich zu einer Reduktion der Anzahl der Sozialhilfeempfanger gefuhrt und inwieweit sich