ISBN-13: 9783656245247 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 174 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1, Wirtschaftsuniversitat Wien (Angewandte Regional- und Wirtschaftsgeographie), 53 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Ursprung des Weinbaus im Weinviertel ist bereits im Spatmittelalter zu finden, wo er in der Nahe von groeren Absatzzentren wie Wien oder auch Krems betrieben wurde. Erst spater erkannten einige Bauern, dass der Weinbau bessere Ertrage ermoglichte als der Ackerbau, wodurch sich der Weinbau auch auf das ubrige 1 Weinviertel ausweitete. (vgl. www.aon.at, Abfrage am 16.07.2005) Diese Entwicklung fuhrte zu der fur das Weinviertel charakteristischen Landschaft mit ihren Weinbergen und Kellergassen, die heute Besucher oder Gaste unter anderem aus dem nahe gelegenen Wien anziehen soll. Heute hat das Weinviertel besonders mit den Folgen des Strukturwandels zu kampfen, der bedingt durch den Bedeutungsverlust des Primarsektors mageblichen Einfluss auf den Ruckgang der landwirtschaftlichen Betriebe hatte. Eine seiner Folgen war die Landflucht, die dazu beigetragen hat, dass die "Jugend" in die Stadt gegangen ist und die "Alten" am Land geblieben sind. Dadurch kam es zu zahlreichen Betriebsauflosungen, da es keine potentiellen Nachfolger gegeben hat, die bereit waren diese korperlich doch sehr anstrengende und wenig ertragreiche Arbeit auf sich zu nehmen. Die Bedeutung des Fremdenverkehrs ist allerdings fur die Region als gering einzustufen, zahlt doch das Weinviertel hinsichtlich seines kulturellen und landschaftlichen Angebots, nicht zu den klassischen Urlaubsdestinationen. Es fehlt an Sehenswurdigkeiten, Kulturdenkmalern, Bergen und Seen von nationaler Bedeutung bzw. erfolgt deren Vermarktung mangelhaft. Auch wenn der Weintourismus in manchen Teilen des Weinviertels bereits einigermaen etabliert erscheint - als Beispiele hierfur seien das Loisium im Bezirk Krems und der Erlebnisweinkeller in Retz genannt - gibt es noch