ISBN-13: 9783656821632 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Geschwister-Scholl-Institut fur Politische Wissenschaften), Veranstaltung: Einfuhrung in die Politische Theorie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit setzt sich mit Aristoteles' Tugendlehre - beruhend auf seiner Nikomachischen Ethik - auseinander. Sie definiert Tugend und ihre (laut Aristoteles) doppelte Art, die platonische Herkunft der Tugendlehre, erklart, warum A. sie als hochstes Ziel sah und setzt sich detailliert mit Begriffen wie Mesotes und Mediocritas auseinander. Abschlieend geht sie auf die Mesotes-Kritik ein, im Speziellen aufbauend auf dem Ergon-Argument und Bezug nehmend vor allem auf Ursula Wolf., Abstract: Wonach streben die Menschen wirklich? Nach Geld, nach Gesundheit, nach beruflichem Erfolg? Das sind die Fragen, die sich Aristoteles zu Beginn der Nikomachischen Ethik stellt - auf der Suche nach dem hochsten Ziel, um dessen willen wir leben. "Wenn es aber ein Ziel des Handelns gibt, das wir um seiner selbst willen wollen und das andere um seinetwillen wollen, wenn wir also nicht alles um eines anderen willen erstreben, (...) dann ist es klar, dass jenes das Gute und das Beste ist."1 Dieses Beste, erkennt Aristoteles, "durfte in erster Linie die Gluckseligkeit im Leben sein."2 Da Aristoteles das Leben in die drei Bereiche des Lustlebens, des politischen Lebens und des betrachtenden (theoretischen) Lebens aufgeteilt hat, stellt sich die Frage, auf welchem Pfad die Gluckseligkeit wartet. In seinen Augen kann es nur das theoretische Leben im Stile des Philosophen sein. Um wahrhaft gluckselig zu werden, bedarf es der Tugendhaftigkeit (Arete). Die betrachtet Aristoteles als eine dem Menschen eigentumliche Fahigkeit. Der Tugendbegriff zielt auf die moralische Lebensgestaltung ab, in welcher es um das ganzheitliche Sein geht. Er "betrifft (...) einerseits seine