ISBN-13: 9783656766797 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
ISBN-13: 9783656766797 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Institut fur Religionswissenschaft), Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Ich mochte meine Arbeit unter meinem Namen veroffentlichen. Gibt es eine Preistabelle? Falls nicht, mochte ich die Arbeit fur 5e anbieten., Abstract: Obwohl der Ringwechsel seinen festen Platz in der Liturgie des Trauungsgottesdienstes hat und sich der Verlobungs- bzw. der Ehering durch die christliche Kirche im Abendland verbreitete, ist er nicht christlichen Ursprungs. Der Ring als Treuesymbol findet keine Erwahnung in der Heiligen Schrift, obwohl die Kirche die Ehe in Analogie besonders zum Neuen Bund zwischen Jesus Christus und der Kirche als seiner Braut stellt. Der Ehering ist ein Beispiel dafur, dass die Kirche weltlich-lokale Volksbrauche und -riten in ihre Liturgie aufnahm und diese kanonisierte. So hat auch der Ring innerhalb des kirchlichen Hochzeitsritus seine eigene Geschichte, die unabhangig vom Christentum beginnt. Da im Laufe der Geschichte die westliche und ostliche Kirche ihre eigene Ordnung aufbauen und sie sich mit der Volkerwanderung und der Vermischung von romanisch-lateinischer und germanischer Kultur auch in Bezug auf die Feier der Trauung eigenstandig entwickeln, ist es sinnvoll die West- und die Ostkirche getrennt voneinander zu betrachten. Um den Rahmen dieser Arbeit nicht zu sprengen, wird im Folgenden die Entwicklung des Verlobungs- bzw. Eherings allein in der romisch-katholischen Kirche dargestellt. Im Vergleich mit dem Alten und Neuen Testament wird aufgezeigt, dass der Ring in seiner heutigen Bedeutung fur die Ehe nicht aus biblischen, ferner urchristlichen Zeiten stammt, sondern sein Ursprung im antiken Rom auszumachen ist. Ziel ist es, die Geschichte des Eheringes zu skizzieren und seine Aufnahme in den kirchlichen Hochzeitsritus zu erlautern. Dazu ist es notwendig, die Entwicklung des Eherechts zu behandeln. Neben liturgiewissenschaftlichen Beitragen, wie von Korb