ISBN-13: 9783640357871 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
ISBN-13: 9783640357871 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Handel und Distribution, Note: 2,7, Technische Hochschule Koln, ehem. Fachhochschule Koln, Veranstaltung: Internationales Handelrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ein Embargo (vgl. span.: embarga - in Beschlag nehmen, behindern) ist das staatliche Verbot, bestimmte Waren, z. B. Rustungsguter in bestimmte Lander auszufuhren. Ein Embargo hat stets politische Grunde." Der Begriff Embargo reicht weit in die Geschichte zuruck und bezeichnete ursprunglich die Beschlagnahme fremder Handelsschiffe. Schon Napoleon Bonaparte nutzte weitreichende Boykottmanahmen zur Kriegsfuhrung und im Laufe der Zeit machten sich immer mehr Staaten diese Strategie zu eigen. Bis zum heutigen Tage werden Embargos gegen Staaten oder auch einzelne Personen verhangt, um so die innenpolitische Situation eines Landes zu schwachen und so dessen politisches Verhalten zu beeinflussen. Obwohl ein Embargo mit dem Ziel verhangt wird, einen Staat wirtschaftlich unter Druck zu setzen, kann es passieren, dass nicht nur jene Lander, gegen die ein Embargo ausgesprochen wird, wirtschaftliche Schaden erleiden, sondern auch der sanktionsverhangende Staat selbst. Fur Unternehmen, welche im Auenwirtschaftsverkehr tatig sind, bedeutet ein Embargo sofortiges Exportverbot in die embargobelasteten Staaten, sofern sie in dem embargoverhangenden Staat ihren Sitz haben. Unterhalten eben diese Unternehmen Niederlassungen in Drittstaaten, konnen auch diese Niederlassungen von dem Exportverbot betroffen sein. Auch bereits bestehende Vertrage durfen dann regelmaig nicht mehr erfullt werden. Da sich Wirtschaftssanktionen anscheinend immer groerer Beliebtheit erfreuen, wachst auch die Unsicherheit in den Unternehmen. Die finanziellen Einbuen sind teilweise erheblich. Auerdem konnen sich Unternehmen, welche bestehende Vertrage nicht einhalten konnen, wohl kaum als zuverlassige Handelspartner etablieren. Andererseits - wer mochte dem Irak zu Zeiten Husseins schon