"Dieses Beispiel zeigt, dass Lotto-Kusche, ohne die Geschichte grundlegend umzuschreiben, mit klugen Ergänzungen und trotz gelegentlich anachronistisch-moralisierender Untertöne etwas Bedeutendes gelingt: Er holt die Minderheit aus den marginalisierten Zonen der Minderheitengeschichte heraus, er schreibt Sinti und Roma in den historischen Mainstream der alten Bundesrepublik ein, in die Macht- und Wissenskämpfe nach 1945. Damit ist der lange Weg zur Anerkennung des Völkermords an sein Ziel gekommen." Tim B. Müller in: Süddeutsche, 22.01.2023
Sebastian Lotto-Kusche, Europa-Universität Flensburg.