ISBN-13: 9783638762540 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
ISBN-13: 9783638762540 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg, 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gattung des Genre erlebt ihren Hohepunkt in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts, nach den gewonnen Kampfen der Hollander gegen die Spanier, welche die Unabhangigkeit der Niederlande zufolge hatte.1 Johannes Vermeer ist der heutzutage bekannteste Vertreter der hollandischen Genremalerei der zweiten Halfte des 17. Jahrhunderts. Obwohl nur wenige seiner Gemalde erhalten sind und er bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts fast vollstandig vergessen wurd, wird er, seit seiner Wiederentdeckung durch den Kunstkritiker Theophile Thore im Jahre 1863, als der virtuoseste Vertreter der Genremalerei seiner Zeit angesehen. Ein Grund hierfur ist vermutlich seine innovative und einzigartige Methode, das Licht in seinen Bildern darzustellen. Dabei gehort das Licht, genauso wie der von Vermeer gewahlte Bildausschnitt und die im Raum dargestellten Gegenstande und Figuren, seiner neuerungsbewussten Methode der Raumgestaltung an. Seine Art, den Raum darzustellen, einzuteilen und abzugrenzen ist einzigartig. Das Zusammenspiel der von ihm benutzten Effekte hat die Bezeichnungen Vermeerscher Ort" oder auch Struktur Vermeer" gepragt. Diese Begriffe beziehen sich auf die verschiedenen Vorgehensweisen, die Vermeer in seinen Genrebildern zur Darstellung von Interieurs verwendet, und setzen sich aus verschiedenen, immer wiederkehrenden, Elementen zusammen. In den unterschiedlichen Schaffensphasen sind die fur ihn typischen Kennzeichen mal mehr und mal weniger intensiv ausgepragt, aber die meisten Raume in seinen Genreszenen lassen sich doch auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Die folgende Arbeit wird sich mit Vermeers Bemuhen befassen, in seinen Bildern den fur seine Genrebilder so typischen Intimraum zu gestalten auseinandersetzen und sich mit seiner Gestaltung eines, dem Betrachter verschlossenen und sich denn