ISBN-13: 9783656606901 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,7, Universitat des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Mensch ist eitel. Die Frisur ist verganglich. Dafur sind wir zustandig." Dieser Spruch des Friseurladens "vanitas.hair" in Munchen dient allem voran als Werbeslogan, vermittelt aber auch jedem Kunden und Passanten wie gegen-wartig Verganglichkeit ist. Denn der Mensch ist eitel. Doch "wer nach eitlem Gluck trachtet, wird in die Irre gehen," so Georg Philipp Telemann, ein deutscher, fur die Barockzeit pragender Komponist, der dies in seiner Solo- kantate "Mein Herze lachet vor Vergnugen" verdeutlicht. Beim 231. Schloss-konzert in Fockenfeld haben Dorothea Zimmermann (Gesang), Christiane Gagel- mann (Barockvioline) und Sebastian Knebel (Hammerflugel) den Gedanken von Telemann erneut aufgegriffen und neu formuliert. "Vergnuge dich, mein Herz, erlange keinen Uberfluss," so die Botschaft an den heutigen, immer noch zur Eitelkeit neigenden, Menschen. Hierzu auch ein Vers aus dem Buch Kohelet im Alten Testament, um darzustellen, dass damals wie heute die Verganglichkeit ein standiger Begleiter ist: "Es ist alles ganz eitel ...]. Was hat der Mensch fur Gewinn von all seiner Muhe, die er hat unter der Sonne?." Da alles, im Besonderen der Mensch, auf der Erde eitel und verganglich ist, lauft das Streben nach Gluck, nach dem rechten Leben, ins Nichts. Das Thema Vergang-lichkeit wird zwar im Alltag nicht oft angesprochen, jedoch wird es besonders im Bereich der Kunst gerne rezipiert. "The Vanitas paintings" von Chris Peters sind Stillleben-Malereien, die die Vanitas-Stillleben der Barockzeit aufgreifen und im modernen Stil die Eitelkeit und Verganglichkeit wieder all- gegenwartig darstellen. Ein derartiges Bildbeispiel wird spater kurz inter-pretiert. Neben der Malerei im 21. Jahrhundert beschaftigt sich auch die moderne Popmusik mit diesem Teil des Lebens. Beispielsweise der Song "Hurt," interpretiert von Johnny Cash, der im Text der Originalve