ISBN-13: 9783638954105 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
ISBN-13: 9783638954105 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg (Seminar fur Alte Geschichte und Epigraphik), Veranstaltung: Augustus und seine Zeit, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach Valerius Maximus soll der Zensor des Jahres 142 v. Chr., P. Cornelius Scipio Aemilianus, das von den Zensoren alle vier Jahre verrichtete Gebet, die Gotter mochten den romischen Staat besser und grosser machen," dahingehend geandert haben, dass er dem das Gebet Vortragenden zurief: Er ist machtig und gross genug. So bitte ich die Gotter nur darum, ihn fur immer unversehrt zu erhalten" (Val. Max. 4,1,10). In dieser neuen Formulierung wird deutlich, woran die romische Republik knapp 100 Jahre spater scheitern wird: an ihrer Unreformierbarkeit. Denn in dem Bestreben, den Staat zu erhalten oder vielmehr: den Staat so zu erhalten wie er ist, werden alle Moglichkeiten zur Reform verbaut, wird jeder, der an den bestehenden Verhaltnissen ruttelt, als Zerstorer des Staates angesehen. Nicht die grossen Kriege gegen Karthago oder gegen die hellenistischen Grossmachte, nicht die inneren Probleme Roms und auch nicht der Bundesgenossenkrieg sind die Ursachen fur den Untergang der Republik gewesen. Sie waren eher Faktoren, die die Eroberung der Weltherrschaft, wie die Expansion des romischen Reiches zwischen 241 und 100 v. Chr. haufig genannt wird, mit sich brachte und die es erforderten, den Stadtstaat Rom an die gegebenen Verhaltnisse anzupassen. So sind vor allem seit 133 v. Chr. immer wieder Reformer auf der politischen Buhne erschienen, die versuchten, den romischen Staat umzugestalten. Jedoch scheiterten fast alle Reformvorhaben bzw. verscharften die Krise derart, dass am Ende dieser Epoche die Republik scheiterte und seit Pompeius und konkret dann unter Caesar und Augustus die Herrschaft im Staat sich auf eine einzelne Person zentrierte und sich die Errichtung einer Monarchie"