ISBN-13: 9783640305124 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,0, Freie Universitat Berlin (Judaistik), Veranstaltung: Tora und erste Propheten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte vom Turmbau zu Babel, des wahrscheinlich eindrucksvollsten Bildes menschlicher Hybris, gehort zu den wohl beruhmtesten Erzahlungen der Bibel und konnte sich vom Bekanntheitsgrad sicherlich mit Adam und Eva im Paradies, ja sogar mit dem beruhmt-beruchtigten Weihnachtsmarchen nach Lukas messen. Wie so oft gilt es aber, den tatsachlichen Text von der verbreiteten opinio communis uber dessen Deutung zu trennen. So ist weder Nimrod der Erbauer, noch wird der Turm durch gottliche Intervention zerstort Diese Arbeit wird, nachdem mit einer vorsichtigen und literarisch eher wertlosen deutschen Ubersetzung (1.2.) des hebraischen Textes (1.1.) eine Arbeitsgrundlage geschaffen worden ist, versuchen, folgende Fragen zu beantworten: 1. Wer ist der Verfasser der Turmbauerzahlung? 2. Aus welchem Anlass wurde diese geschrieben? oder scharfer formuliert: Wo stand der Turm zu Babel? und: 3. Welche theologischen Aussagen wohnen ihr inne? Da der Text auf den ersten, spatestens auf den zweiten, Blick durch gewisse Inkoharenzen auffallt, wird zunachst eine literarkritische Analyse (2.) vorgenommen werden mussen; auf diese Weise wird dann, unter Berucksichtigung der Geschichte Israels und seiner Nachbarn einerseits und archaologischer Funde andererseits, auf den/die Verfasser und ihre Intention(en) geschlossen werde konnen (3.). Dabei wird auch versucht werden, den Turm zu lokalisieren. Aus mangelnden archaologischen und (ur-)altsprachlichen Kenntnissen, wird dieses ausserst interessante Kapitel, das sich vor allem auf Christoph Uehlingers Untersuchungen stutzt, leider nicht in einer ihm gebuhrenden Ausfuhrlichkeit behandelt werden konnen. Stattdessen wird die Turmbauerzahlung im letzten Teil dieser Arbeit wieder in ihrer Gesamtgestalt und ihrem besonderen Umfeld als Mittlerin z"