ISBN-13: 9783837921465 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 184 str.
Der Tod und das Madchen ist ein haufiges Motiv in Kunst, Literatur und besonders in der Musik. So denkt man zuerst an das Streichquartett und das Klavierlied Franz Schuberts. Bezieht man das zentrale Thema des Liebestodes in der Oper sowie die mittelalterliche Tradition des Totentanzes ein, so wird deutlich, dass hier ein Grundverhaltnis der Musik beruhrt wird. Was meinen wir, wenn wir nach dem Verhaltnis von Tod und Musik fragen? Wie lasst sich dies aus psychologischer Perspektive interpretieren? Was stirbt, was lebt in der Musik? Die Beitrager des vorliegenden Bandes betrachten das Thema aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Vom Orpheusmythos bis zur Gegenwartskomposition, von der burgerlichen Oper bis zur Jazzimprovisation wird der Frage nachgegangen, wie Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch darstellt und es dem Rezipienten ermoglicht, tiefgreifende emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von Lebendigkeit zu durchleben. Mit Beitragen von Ulrich Deutschmann, Sabine Ehrmann-Herfort, Anja Guck-Nigrelli, Hannes Konig, Sebastian Leikert, Antje Niebuhr, Bernd Oberhoff und Thomas Seedorf"
"Der Tod und das Mädchen" ist ein häufiges Motiv in Kunst, Literatur und besonders in der Musik. So denkt man zuerst an das Streichquartett und das Klavierlied Franz Schuberts. Bezieht man das zentrale Thema des Liebestodes in der Oper sowie die mittelalterliche Tradition des Totentanzes ein, so wird deutlich, dass hier ein Grundverhältnis der Musik berührt wird. Was meinen wir, wenn wir nach dem Verhältnis von Tod und Musik fragen? Wie lässt sich dies aus psychologischer Perspektive interpretieren? Was stirbt, was lebt in der Musik?§Die Beiträger des vorliegenden Bandes betrachten das Thema aus musikwissenschaftlicher und psychoanalytischer Sicht. Vom Orpheusmythos bis zur Gegenwartskomposition, von der bürgerlichen Oper bis zur Jazzimprovisation wird der Frage nachgegangen, wie Musik Traumatisierungen kompensiert, Destruktion kathartisch darstellt und es dem Rezipienten ermöglicht, tiefgreifende emotionale Prozesse des Verlustes und Wiedergewinns von Lebendigkeit zu durchleben. §Mit Beiträgen von Ulrich Deutschmann, Sabine Ermann-Herfort, Anja Guck-Nigrelli, Hannes König, Sebastian Leikert, Antje Niebuhr, Bernd Oberhoff und Thomas Seedorf