ISBN-13: 9783656213680 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
ISBN-13: 9783656213680 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universitat - Universitat der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Gedanke an die Unfassbarkeit des Todes bestimmt seit Jahrhunderten das traditionelle philosophische Denken der westlichen Kultur. Vor allem die Unfassbarkeit des Todes durch das Denken lasst den Tod im Dasein als Ratsel erscheinen. Jedes Sprechen uber den Tod gleicht einem Dilemma. Aus eigener Erfahrung kann keiner der Lebenden sagen, was der Tod ist. Die Verstorbenen konnen nicht befragt werden, jedoch konnten nur sie sagen, was dem Menschen im Tod geschieht, falls sie durch ihn hindurch zu einer neuen Weise der Existenz gelangt sind. Der Tod ist mehr als der Endpunkt eines Prozesses des Alterns. Er ist ein wichtiger Teil unserer Kultur und Lebenswelt, jedoch konnen wir ihn nicht umfassend definieren. Ist der Tod eingetreten, kann er mit einiger Sicherheit als solcher erkannt werden. Aber die Grenze, welche das Leben vom Nicht-Leben trennt, entzieht sich einer genauen Beschreibung. So ist auch die Beschreibung des Lebens nicht ohne Schwierigkeiten verbunden. Der Tod verkorpert das un-ausweichliche Ereignis des menschlichen Lebens. Dieses Ereignis ist mit absoluter Gewissheit zu erwarten. Jedoch ist gleichzeitig das Wesen des Todes in ein tiefes Geheimnis gehullt. Der Mensch wird nicht erst in der Todesstunde zum Sterblichen, sondern ist es von Geburt an. Geboren werden heit in eine Welt eintreten, "in der man sich den Tod holen wird." Zumeist in nicht-westlichen Kulturen herrschen religiose und weltanschauliche Werte, welche es den Menschen erleichtern, den Tod zu erfahren und ihn als existentiellen Tatbestand anzunehmen. Grundsatzlich betrachten diese Kulturen den Tod nicht als das vollige Ende der Existenz, sondern sie glauben vielmehr, dass das Bewusstsein oder der Geist oder auch das Leben in einer anderen Form uber den Grad des physiolog