ISBN-13: 9783668236752 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 50 str.
ISBN-13: 9783668236752 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 50 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Theaterwissenschaftliches Institut (TWM)), Veranstaltung: Theater im Zeitalter des Neoliberalismus (Theater und kulturelle Distribution), Sprache: Deutsch, Abstract: Die offentlichen Theater werden in Deutschland mit uber 2 Mrd. Euro jahrlich subventioniert. Das bedeutet: Ca. 83 % der Kosten der Theater werden von der offentlichen Hand getragen, zu etwa 17 % finanzieren die Theater sich selbst. Dadurch sind die Theater von Staat und Politik abhangig, die Politik spart an den Theatern, wo es nur geht, und manch ein Steuerzahler fragt sich, wozu sie die Theater unterstutzen soll, wenn er diese doch selbst nicht besucht. Die Theater stehen in einer allgemein schlechten Position da und mit ihnen Schauspieler, Sanger und Tanzer: Sie werden immer schlechter bezahlt, sind oft das am schlechtesten bezahlte Personal an den Theatern. Hier wird an dem Kernbereich dieser Kulturinstitutionen gespart. Privattheater dagegen mussen sich zum groten Teil selbst finanzieren, obwohl sie auch immer mehr Subventionen vom Staat erhalten. Trotzdem bleibt das der geringste Teil ihrer Etats. Wo liegen die Ursachen der schwierigen Finanzlage der offentlich betriebenen Theater? Und wie schaffen es das Privattheater Schmidts Tivoli, sich selbst zu finanzieren? Um diesen Fragen naher auf den Grund zu gehen, werden in dieser Arbeit mit dem Kapitel 2 zu-nachst die finanzielle Situation der offentlichen und privaten Theater untersucht. Anschlieend werden im Kapitel 3 die innerbetrieblichen Ablaufe der offentlich betriebenen Theater untersucht und nach Ansatzpunkten gesucht, die die Ursache fur die finanziellen Probleme dieser Theater sein konnen. Kapitel 4 untersucht dagegen das Privattheater Schmidts Tivoli in Hamburg, schaut sich dessen Programm und Betriebsstruktur an.