ISBN-13: 9783640631421 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1,3, Technische Universitat Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kreuzzuge pragten das Bild vom Mittelalter wie kein anderes Ereignis; und wie keine andere Institution pragten die Templer das Bild von den Kreuzzugen. Die einen sahen in ihnen die Verkorperung des christlichen Soldaten schlechthin, des miles christi, der Tugend und der Ehre. Die anderen betrachteten sie als Ketzer, Haretiker und Feinde des wahren Glaubens. Diese Seite gewann schlielich. Doch zu Recht? Waren die Tempelritter tatsachlich Ketzer, die der Kirche ihres obersten Lehnsherrn, des Papstes, feindselig gegenuberstanden? Auf alle Falle waren sie hervorragende Krieger. Wenn sie auch von den Feinheiten der Politik nichts verstanden (was vermutlich ein Grund fur ihren Untergang darstellt), so wuten sie doch umso mehr das Schwert zu schwingen. In Ihrem fanatischen Kampf gegen die "Unglaubigen" scheuten sie nicht, ihr Leben zu opfern um als Helden im Kampf fur das Christentum ihrem Schopfer gegenuberzutreten. Man kennt heute diesen Fanatismus wieder, allerdings auf der anderen Seite, im Islam, wenn von Selbstmordattentatern die Rede ist, die sich den Weg ins Paradies durch ihr Opfer "erkampfen." Sehr oft wird hier die eigene Geschichte vergessen und der Islam als kriegerische Religion gebranntmarkt. Doch auch das Abendland hat - nicht zuletzt durch die Kreuzzuge - einen Glaubenskrieg gefuhrt. Und der Orden vom Tempel zu Jerusalem war einer der fanatischsten uberhaupt. Nun sollte man nicht den Fehler machen, das eine mit dem anderen aufwiegen zu wollen, insbesondere dann nicht, wenn mehr als ein halbes Jahrtausend dazwischen liegt. Der alte Templerorden existiert nicht mehr, aber in einer neuen Form gibt es ihn auch heute noch, doch erfullt er jetzt nur noch karitative Pflichten. Und uber eben jene faszinierende Bruderschaft vom Tempel Salomons sollen die folgenden Zeilen berichten.