ISBN-13: 9783656677314 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kunst - Computerkunst, Medienkunst, Note: 1,7, Universitat Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: Ken Goldberg, der Elektrotechnik und Wirtschaft studiert hat und heute als Professor an der University of California, Berkeley, tatig ist, hat gewissermaen gleich zwei Berufe. Wahrend er tagsuber seinen Aufgaben als Wirtschaftsingenieur und Professor nachgeht, wird er bei Nacht zum Kunstler. Sein Gebiet ist das der Teleprasenz-Kunst, die mit der Telerobotik und dem Internet arbeitet. Auf den ersten Blick mag es irritieren, dass ein gestandener Wissenschaftler wie Goldberg, sich ausgerechnet die Kunst zum Ausgleich gesucht hat. Doch bereits in der High School besuchte er den Kunstunterricht, entschied sich spater vor allem aus finanziellen Grunden fur das geregelte Einkommen des Ingenieurs. Heute ist er ein Beispiel dafur, dass Kunst und Technik durchaus Hand in Hand gehen konnen. Goldberg betont, dass Kreativitat und Neugier fur beide Bereiche elementar sind. Fur ihn bedeutet sein Ingenieurdasein nicht monotone Arbeit, sondern das Aufzeigen und Losen interessanter Probleme und das Hervorbringen neuer Werkzeuge, die das Leben des Menschen von Grund auf verandern konnen, wie es etwa das Beispiel Computer zeigt. Die Technik durchdringt nach und nach alle Lebensbereiche, auch die Kunst ist dagegen nicht immun. So gibt es immer mehr Computerkunst, die das Kunstpublikum vor neue Aufgaben und Formen der Rezeption stellt. Auch Goldbergs Internetinstallation des "Telegarden" von 1995 vereint den technologischen Fortschritt der Telerobotik mit den Zweifeln und Fragen, die das Internet hervorbringt. Goldberg treibt diese Beziehung in seinem Projekt an eine absurde Spitze. Der Internetgarten ist ein Experiment daruber, wie das soziale Miteinander und die Beziehung zwischen Kunst und Technik im heutigen Zeitalter funktionieren konnen. Die vorliegende Arbeit soll das Projekt des Telegardens und dessen zentralen Themen und Ideen vorst