ISBN-13: 9783638901154 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2+, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar Verfassungsdiskussion und -entwicklung in Deutschland und Italien zwischen den Weltkriegen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Leben von Georges Sorel ist durch Hinwendung zu den verschiedensten radikalen politischen Bewegungen gekennzeichnet. In den Jahren 1903 bis 1910 unterstutzte er die Bewegung des revolutionaren Syndikalismus in zahlreichen Aufsatzen, Zeitungsartikeln und Ansprachen. Diese Zeit nimmt in seinem Leben eine herausragende Stellung ein, zum einen, weil Sorel in seiner Zeit als revolutionarer Syndikalist den groten Einfluss auf das politische Geschehen erlangte, zum anderen, weil Sorel hier am meisten Kreativitat und eigenen Geist demonstriert. Da sich Sorel, bevor er den revolutionaren Syndikalismus entwickelte, als Marxist bezeichnete und den revolutionare Syndikalismus als, Weiterentwicklung- des Marxismus betrachtete, liegt ein Vergleich der beiden ideologischen Systeme nahe. Zuvor muss jedoch darauf hingewiesen werden, dass Sorel auch schon wahrend seiner Zeit als, Marxist- Ansichten vertrat, die dem Marxismus widersprachen. Deshalb soll in dieser Arbeit zunachst die Beschaftigung Sorels mit der marxistischen Ideologie naher untersucht und sein Bekenntnis zum Marxismus hinterfragt werden. Anschlieend soll der revolutionare Syndikalismus naher erlautert werden und dabei immer wieder auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten zur marxistischen Theorie hingewiesen werden. Besonderen Wert erhalt dabei die Erklarung der syndikalistischen Forderung nach einem Generalstreik, und die Erklarung des Mythos-Begriffes als zweier Konzeptionen, die am starksten den Unterschied der Denkweise Sorels zum marxistischen Denken verdeutlichen. Da die wechselhafte u