ISBN-13: 9783656353324 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
ISBN-13: 9783656353324 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 1,7, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Geschichte Osteuropas), Veranstaltung: Russische und amerikanische Stadt auf dem Weg zur Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: "Hm ... ja ... alles liegt in den Handen eines Menschen, und er lasst alles vorbeigehen, einzig und allein aus Feigheit ... das ist ein Axiom ... Ich mochte wissen, was die Menschen am meisten furchten. Sie furchten sich am meisten vor einem neuen Schritt, vor einem neuen, eigenen Wort" Wie in Fjodor Michailowitsch Dostojewskis Roman Schuld und Suhne auf den einzelnen Menschen bezogen, ist der Mensch in seiner Vielheit erst recht ein regelrechter Zweifler. Gerade wenn es sich um die Psychologie der Massen handelt, so bedarf es stets eines geraumen Maes an Zeit, ehe sich die Gesamtheit der Bevolkerung zu einem entscheidenden Schritt gegen Repression und Unterdruckung, fur die Revolution, fur den politischen Aufstand entscheidet. Zunachst einmal muss ein Grund fur die Revolution vorliegen: Unterdruckung, Ungerechtigkeit, Gewalt. Hat sich dieser letztendlich gefunden, so muss als nachstes jedoch von der groen, die sozialen Schichten uberschreitenden Mehrheit auch die Staatsgewalt mit dem Aggressor gleichgesetzt werden. Ein gutes Beispiel fur diese Dynamik ist die russische Revolution von 1905. Keineswegs kamen Generalstreik und Barrikadenkampfe im St. Petersburg der Jahrhundertwelle urplotzlich vom Himmel gefallen. Die sich entladende Energie lud sich bereits weit im Vorfeld auf und elektrisierte dabei besonders Arbeiter und Intelligenzija der russischen Hauptstadt, von der aus eine umsturzlerische Welle uber die Grostadte des gesamten Zarenreiches schwappte. Warum gerade St. Petersburg zum Ausgangspunkt fur das erste landesweite Aufbegehren in Russland wurde, soll dabei in der folgenden Arbeit geklart werden. Hierbei soll es im Wesentlichen darum gehen, den stadtischen Raum selbst als einen