ISBN-13: 9783640587643 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Padagogische Hochschule Karlsruhe (Institut fur Germanistik), Veranstaltung: Schiller - uber die asthetische Erziehung des Menschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Spiel" ist einer der gelaufigsten und scheinbar klarsten Begriffe unserer Kultur. Jeder weiss" was ein Spiel ist. Wirft man einen Blick in Johan Huizingas Werk Homo Ludens," wird einem jedoch die Bandbreite der umfassenden Verwendung und auch Bedeutung des Spielbegriffs vor Augen gefuhrt; Man findet dort verschiedene Funktionen des Spiels wie Soziale Funktion des Spiels" oder seine biologische Funktion" und das Spiel als freies Handeln." In gangiger Literatur, welche sich eingehender mit dem Thema des Spiels befasst, werden noch weitere Funktionen des Spiels genannt wie Das Spiel als Form des Lernens" oder gar bei Freud das Spiel als Ansatz zur Spieltherapie." Kulturgeschichtlich befindet man sich in demselben weitgefassten Rahmen, mochte man sich naher mit dem Spielbegriff auseinandersetzen. Huizinga hat in seinem sehr umfassenden Werk den Spielbegriff in den meisten uns bisher bekannten Epochen wiederfinden konnen von den archaischen Kulturen" uber das Mittelalter bis hin in die Moderne. Daruber hinaus findet der Spielbegriff Verwendung in allen Sprachen der Welt auf jeweils eine kulturspezifische Weise und er lasst sich auch in scheinbar weit auseinanderliegenden kulturellen Bereichen wie Krieg," Kunst" und Eros" wiederfinden. Das Spiel scheint seit jeher eine signifikante Rolle im menschlichen Dasein zu spielen und wurde daher von verschiedenen Autoren als ein kulturubergreifendes anthropologisches Phanomen gedeutet" (Rittelmeyer 2005] S.126, Huizinga 1962]) Die vorliegende Arbeit setzt sich eingehender mit dem Spielbegriff" auseinander, wie er bei Schiller in seinen Briefen zur Asthetischen Erziehung des Menschen" zu finden ist und mochte dabei versuchen ihn genau - soll"