ISBN-13: 9783668234918 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsziel: Die Schuler erkennen die Grunde kontroverser Beurteilungen bezuglich der Betrachtung von Sklaven im antiken Rom durch Zeitgenossen, indem sie mit Hilfe von divergierenden Zitaten zwei gegensatzliche Standpunkte kennenlernen, arbeitsteilig unterschiedliche Sichtweisen der Behandlung bzw. Lebenssituation von Sklaven erarbeiten und durch das Nachvollziehen verschiedener Standpunkte ein Sachurteil bilden. Von der Antike bis zur Gegenwart haben Menschen in unfreien Lebens- und Arbeitsverhaltnissen gelebt. Samtliche Hochkulturen kannten die Sklaverei. Auch heute noch ist die Sklaverei in allen Teilen der Erde verbreitet. Die moderne Sklaverei zeigt sich an grausamen Beispielen wie Kinderarbeit und Zwangsprostitution. Nach der Vertreibung der etruskischen Konige bestand die romische Gesellschaft aus drei Gruppen. Neben den sogenannten freien Standen der romischen Gesellschaft, (Patrizier und Plebejer) gab es den unfreien Stand, dem Menschen angehorten, die vollig rechtlos waren: die Sklaven. Die gesellschaftliche und wirtschaftliche Ordnung der Antike beruhte in wesentlichen Punkten auf der Sklaverei und war ohne sie nicht denkbar. Der Schwerpunkt der antiken Sklaverei liegt nach Auffassung von Bleicken "in dem Ubergang von der Republik zur Kaiserzeit, namlich etwa von der Mitte des 2. vorchristlichen bis zur Mitte des 2. nachchristlichen Jahrhunderts, ...]." Ein Sklave kann dabei als ein entrechteter Mensch bezeichnet werden, der gegen seinen Willen festgehalten, verschleppt, misshandelt und wirtschaftlich ausgebeutet wird. Demnach ist der Sklave der Besitz eines anderen Menschen und fuhrt zu einem Akt der Unterwerfung. Statt etwa nach einem Krieg den besiegten Feind zu toten, begannen die Romer sukzessiv mit der Gefangennahme, der Verschleppung und Ausbeutung der verfeindeten Menschen. Dadurch wur