ISBN-13: 9783640649457 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,7, Technische Universitat Dresden (Institut fur Praktische Philosophie), Veranstaltung: Der Begriff der Lebenswelt, Sprache: Deutsch, Abstract: Habe nun, ach Philosophie/ Juristerei und Medizin, / und leider auch Theologie/ Durchaus studiert, mit heissen Bemuhn./ Da steh ich nun, ich armer Tor, / Und bin so klug als wie zuvor " Viele Wissenschaft studiert zu haben und sich trotzdem unwissend zu fuhlen - das ist der Lebensschmerz mit dem Johann Wolfgang Goethes Faust in dem gleichnamigen Theaterstuck zu kampfen hat. Was die Welt im Innersten zusammenhalt" - das zu erkennen, ist, was Faust will und dieser Wissensdurst ist es dann auch, der ihn dazu verleitet, einen fatalen Pakt mit dem Teufel Mephistopheles einzugehen. Auch der Astronom und Naturwissenschaftler Isaac Newton mit seinen bahnbrechenden Entdeckungen wie das Gravitationsgesetz und die Bewegungen der Planeten fuhlte sich Zeit seines wissenschaftlichen Lebens wie ein Kind ...], das am Strand spielen und sich an den dort gefundenen Muscheln erfreuen konnte, wahrend der riesige Ozean noch unerforscht vor ihm lag." In dem Paradox, dass mit zunehmendem Wissen der anvisierte Horizont des Nichtwissens nicht naher kommt, sondern weiter wegruckt," steckt jedoch auch das Versprechen der Wissenschaft als ein endloses Abenteuer der Menschheit. Max Planck spricht in seinem Vortrag Sinn und Grenzen der exakten Wissenschaften von 1941 von der Fahigkeit zu wundern, die beim Kind am ausgepragtesten ist und dem Forscher gut erhalten bleibt: Fur den wissenschaftlichen Forscher ist es immer ein begluckendes Ereignis und ein frischer Antrieb zur Arbeit, wenn er auf ein neues Wunder stosst, ganz nach der Art des Kindes, und er bemuht sich um dessen Aufklarung durch vielfache Wiederholung der namlichen Experimente mittels seiner feinen Messungsinstru"