ISBN-13: 9783638776790 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,0, Humboldt-Universitat zu Berlin, 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Spatestens seit dem Ende des Zweiten Punischen Krieges befand sich Rom auf dem Weg vom Stadtstaat zum Imperium. Tiefgreifende gesellschaftliche Veranderungen vollzogen sich in nahezu allen Lebensbereichen. Insbesondere in der romischen Oberschicht trat ein zunehmender Einfluss griechisch-hellenistischen Kulturgutes zu Tage, der die Wurzeln romischer Traditionen ergriff. Die Kultur des Ostens fand Einzug in Religion, Literatur, politischer Reprasentationskunst sowie in der Verwendung rein materieller Guter. Die Auswirkungen griechischer Bildung auf die romischen Eliten kann als Vorgang von weltgeschichtlicher Bedeutung angesehen werden, bilden sie doch Grundlagen geistiger Traditionen, die bis heute nachwirken. Die Vermischung griechischen und romischen Gedankenguts hatte entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der abendlandischen Kultur. Moglicherweise war diese kulturelle Offenheit Roms auch ein entscheidender Grund fur den lang andauernden Erfolg und Zusammenhalt des Imperiums. Unter denen, die sich ostlichen Einflussen offneten, nahm Scipio Aemilianus eine herausragende Stellung ein. Ihm und seinem Freundeskreis wird entscheidende Bedeutung bei der Rezeption griechischer Kultur eingeraumt. Mit dem Wirken des sogenannten Scipionenkreises fasste die Philosophie entgultig Fuss in Rom, die romische Literatur erhielt entscheidende Impulse und die Herausbildung des romischen Humanitats-Gedankens als neuem Lebensideal ist eng mit der Tatigkeit dieses Kreises verbunden. Im Folgenden wird zu untersuchen sein, inwieweit dieses Bild des Scipionenkreises der historischen Realitat entspricht. Also in welcher Form existierte dieser Kreis und was war seine tatsachliche Bedeutung? Wer waren die Personen, die sich dort zusammenfanden, welche Beziehungen bestanden unte