ISBN-13: 9783638687911 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 88 str.
ISBN-13: 9783638687911 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 88 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg, 89 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schonheitskult und die durch ihn vermittelten Schonheitsideale sind Teil unserer westlichen Gesellschaft. Sie sind fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen und gehoren unwiderruflich zum menschlichen Dasein. Sich mit dem Thema Schonheit zu befassen, kann erheblich zum Wohlbefinden des Menschen beitragen. Wohlbefinden bedeutet hier zum einen Freundschaft zum eigenen Korper, zum anderen selbstempfundene Schonheit sowie ein erhohtes Selbstbewusstsein. All diese Faktoren spenden Lebensfreude und beeinflussen damit auch die Gesundheit eines jeden Menschen. Der Mensch fokussiert sich hauptsachlich auf seinen Korper, um Schonheit auszudrucken und darzustellen. An seinem Korper zu arbeiten, ihn zu schmucken und zu pflegen, ist seit Menschengedenken ein Bedurfnis der unterschiedlichsten Kulturen und Gesellschaften. In den verschiedensten Landern, alle kulturellen Epochen hindurch, bemalten und dekorierten Frauen und Manner ihren Korper oder schmuckten ihn mit traditionellen Mustern. In Indien ist es beispielsweise seit jeher Kult, die Braut vor ihrer Hochzeit von Kopf bis Fuss mit Henna zu verzieren. Schon vor Jahrhunderten waren Arzneibucher im Umlauf, in denen homoopathische Geheimrezepte und Schonheitstinkturen zur Aufrechterhaltung der naturlichen Schonheit gesammelt wurden. Lange Traditionen lassen bis heute schmerzhafte Veranderungen des menschlichen Korpers an Hand verschiedenster Techniken zu. Zu erwahnen waren z.B. die Giraffenfrauen" aus Myanmar, dem fruheren Burma, die sich aufgrund religioser und traditioneller Hintergrunde Messingspiralen um den Hals legen, um diesen auf unnaturliche Weise zu verlangern. In Japan war es lange Zeit Tradition, Frauen von klein auf die Fusse einzubinden, damit sie klein und zierlich bleiben. In Afrika gibt es Eingeborenenstamme,"