ISBN-13: 9783656680635 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Institut fur Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminar "Der 1. Weltkrieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. August 2014 jahrt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 100. Mal. Mit dem Uberschreiten der luxemburgischen und belgischen Grenzen wurde der angeblich seit 1905 vorhandene "Schlieffenplan" in die Tat umgesetzt. Mit funf Armeen auf dem rechten Flugel sollte durch Belgien in Richtung Nordfrankreich durchgestoen werden, um die stark befestigten Verteidigungsanlagen (Maginot-Linie) auf der franzosischen Seite des deutsch-franzosischen Grenzgebietes zu umgehen. Zwei weitere Armeen sollten dabei franzosische Krafte in diesem Gebiet binden und, sollte sich die Chance ergeben, selbst offensiv tatig werden und einen Vorsto wagen. Genau so lange, wie es die Diskussion um die deutsche Schuld am Ausbruch des Krieges gibt, wird diskutiert, warum der allgemein "Schlieffenplan" genannte Aufmarschplan des deutschen Heeres scheiterte. Gleichzeitig bestand bis vor ein paar Jahren Einigkeit daruber, diesen Aufmarschplan nach seinem Entwickler, Alfred Graf von Schlieffen (1833-1913), zu benennen. Erst Terence Zuber sorgte mit seinem Buch "The real german war plan 1904-1914" und der darin aufgestellten These: "there never was a single Schlieffen plan" fur eine erneute Auseinandersetzung mit dieser Frage. Auch wenn seine These von Seiten anderer Historiker mit Verweis auf die bestehende Forschung eher wenig wahrgenommen wurde, bietet sie doch eine andere Sichtweise auf den deutschen Kriegsplan, auch dadurch, dass Zuber Zugang zu bis dato nicht bekannten Quellen hatte und diese in seine Arbeit mit einflieen lie.