ISBN-13: 9783640292912 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 30 str.
Examensarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Veranstaltung: Dogmatik, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Es gibt ein Thema, das in verschiedenen Variationen die Menschheit, quasi seitdem sie ihre Gedanken aussern kann, beschaftigt: Wie kommt das Leid in die Welt? Warum gibt es Kriege, Mord und Verbrechen? Kurz: woher kommt das Bose? Fur einen Christen werden diese Fragen dann noch existentieller: Wie kann Gott das Bose zulassen? Ist Gott sogar der Urheber des Bosen? Gibt es einen gleichrangigen Gegenspieler Gottes? Diese Fragen scheinen auch in der heutigen Zeit nach wie vor ihre Relevanz zu haben. Viele Menschen, ob nun Christen oder nicht, merken, dass in unserer Welt etwas nicht so ist, wie es sein konnte oder sollte. Die vielen Versuche das Bose, das sich in unserer Welt zeigt, zu unterbinden, haben nur bescheidenen Erfolg gezeigt. Im Gegenteil Jede zunachst gute Erfindung oder Entdeckung der Menschen scheint gleichermassen positive wie negative Auswirkungen zu haben. Ob wir die Erfindung des Dynamits oder die Entdeckung der Kernspaltung nehmen, wir scheinen nicht umhin zu kommen, eine durchgehende Ambivalenz der Dinge festzustellen, die wir Menschen hervorbringen. Aber es schlagen nicht nur die Versuche, positiv auf unsere Welt einzuwirken oftmals fehl, es gibt sogar vermehrt Menschen, die sich bewusst dem Bosen zuwenden. Bei der Sinnsuche vor allem junger Menschen taucht das Phanomen auf, dass sich Gruppen bilden, die sich bewusst auf okkulte und satanische Praktiken einlassen. Wir horen Meldungen von Friedhofs- und Kirchenschandungen bis hin zu Ritualmorden. Es scheint sich bei dem Phanomen des Bosen" scheinbar nicht nur um das logische Gegenteil vom Guten" als Kategorie zu handeln. Auf viele ubt es als Macht eine gewisse Anziehung aus, die verhangnisvolle Folgen haben kann. Auch eine rein psychologische Erklarung der Phanomene kann ihren tatsachlichen Auswirkungen nicht gere