ISBN-13: 9783656448150 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1.2, Universite de Fribourg - Universitat Freiburg (Schweiz), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Jahre 1361 mussten die Luzerner Burger vom Gotthard bis nach Reiden und Windisch keinen Zoll mehr bezahlen. Damit war aber 1384 Schluss. Der Besitzer der verpfandeten Herrschaftsrechte uber Rothenburg, Hemman von Grunberg, verlangte ab diesem Zeitpunkt von den Luzernern Weggeld beim Passieren der Rothenburger Brucke. In einigen historischen Werken wird diese Wiedererhebung des Zolls als ein Grund fur den Uberfall der Luzerner auf die Rothenburger Burg am 28. Dezember 1385 angesehen. Ich befasse mich in meiner Arbeit nicht mit dem Uberfall, sondern mit dem Zollrodel der zwischen 1384 und dem Sturm auf Rothenburg datiert werden muss. Die Arbeit ist so aufgebaut, dass zuerst die herrschaftliche Situation in Rothenburg erlautert wird. Es ist sinnvoll sich mit der Pfandschaftspolitik der Habsburger auseinander zusetzen, um uberhaupt nachvollziehen zu konnen, wer den Zoll erhoben hat und wer davon betroffen war. Weiter wird der Unterschied zwischen Zoll und Weggeld angesprochen sowie Ereignisse, die vor der Erhebung des Weggeldes und der Niederschrift des Zollrodels stattfanden. Danach folgen meine Untersuchungen zum Zollrodel. Zu Beginn der Quellbetrachtung setze ich mich mit Wahrungen dieser Zeit auseinander. Die einzelnen Gebuhren lassen sich so besser analysieren. Im Weiteren versuche ich die Wichtigkeit des aufkommenden Transitverkehrs von Norden nach Suden uber den Gotthard aufzuzeigen. Ich stellte mir die Frage, ob die Reihenfolge der aufgelisteten Gutern eine praktische Bedeutung haben konnte, also ob man von einer Struktur im Zollrodel sprechen kann. Des Weiteren interessierte mich, wie sich die Zollgebuhr zum Weggeld der Luzerner verhalt und wovon die Hohe der einzelnen Gebuhren abhangen konnte. Dabei ist es wesentlich auch einiges uber das mittelalte"