ISBN-13: 9783638812023 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
ISBN-13: 9783638812023 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 1, Fachhochschule Braunschweig / Wolfenbuttel; Standort Braunschweig, Veranstaltung: Versorgungsmanagement im Gesundheitswesen, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Wirkung zum 01. Januar 1994 fuhrte der Gesetzgeber mit dem Gesundheitsstrukturgesetz den Risikostrukturausgleich (RSA) ein. Dieser bildet zusammen mit dem Recht der freien Krankenkassenwahl das Kernstuck der Organisationsreform der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Der Gesetzgeber verfolgt dabei die Intension, einerseits mehr Solidaritat und Beitragsgerechtigkeit zu schaffen, indem historisch gewachsene regionale, berufsspezifische und betriebliche Grenzen und Strukturen bisheriger solidarischer Umverteilungsprozesse aufgelost wurden. Andererseits sollte der RSA mit seinem Ordnungsrahmen den Wettbewerb der Krankenkassen auf Felder kreativer Gestaltung des Leistungsgeschehen lenken und Risikoselektion unattraktiv machen. Doch bereits kurz nach Einsetzen des Wettbewerbs unter den Krankenkassen waren spurbare Wechselstrome hin zu beitragssatzgunstigen Krankenkassen zu beobachten. Vorwurfe kamen von Vertretern hochpreisiger Kassen auf, dass diese Beitragssatzdivergenzen nicht auf Grund ineffizienter Ressourcenverwendung bei der Leistungserstellung bestehen, sondern das trotz RSA die "Billigkassen" gezielt gute Risiken attrahieren, um so wiederum daraus Beitragssatzvorteile zu generieren. Zur Uber-, Unter- und Fehlversorgung hat der SVRKAiG mit seinem Gutachten 2000/2001 ausgefuhrt, dass sich uber unterschiedliche Krankheiten hinweg konvergente Muster von Uber-, Unter- und Fehlversorgung erkennen lassen, die offenkundig auf eine begrenzte Zahl von uberholten Paradigmen und Versorgungsgewohnheiten zuruckzufuhren sind. Es besteht ein deutliches Missverhaltnis zwischen Uberversorgung im kurativen Bereich einerseits und einer Unterversorgung im Bereich der Pravention und Rehabilitation chronisch Kra