ISBN-13: 9783638770965 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 120 str.
ISBN-13: 9783638770965 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 120 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Sudamerika, Note: 2,3, Ruprecht-Karls-Universitat Heidelberg, 102 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung und Forschungsstand Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht die Rechtsstaatlichkeit und ihre Entwicklung in den beiden sudamerikanischen Staaten Paraguay und Uruguay. Zunachst soll die Unterschiedlichkeit des Rechtsstaates in den beiden Landern durch eine qualitative Beurteilung (Diagnose) festgehalten werden, der eine Operationalisierung des Rechtsstaates vorausgehen wird. Die dem eigentlichen Vergleich vorgelagerte historisch-genetische Darstellung soll Zusammenhange und Faktoren aufdecken, die fur die mogliche Verschiedenheit der Zustande der Rechtsstaatlichkeit in den beiden "kleinen" Mercosur-Landern als Ursachen in Betracht kommen. Diese Ursachen konnen sodann am Ende der Darstellung von anderen isoliert und durch den Vergleich herausgestellt werden. Jedoch soll Wert darauf gelegt werden, dass beiden Variablen (unabhangige und abhangige) im gleichen Mae Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die zentrale Frage dieser Magisterarbeit beschaftigt sich mit den Grunden und Ursachen der unterschiedlich entwickelten und ausgepragten Rechtsstaatlichkeit in Uruguay und Paraguay. Mit anderen Worten: Wodurch lassen sich Differenzen bei der abhangigen Variable (Rechtsstaatlichkeit) der beiden Lander erklaren? Auerdem ist im Vorfeld zu klaren, was den Unterschied der Rechtsstaatlichkeit zwischen beiden Landern substantiell ausmacht. Im Unterschied zu den beiden groen Mercosur-Landern Argentinien und Brasilien werden vor allem Paraguay, aber auch Uruguay, generell in der Forschung der Geistes-, Sozial- sowie Staatrechtswissenschaft wenig berucksichtigt. Aktuelle Aufsatze und Monographien zu Themen des Rechtsstaates oder zur politischverfassungsrechtlichen Entwicklung dieser Lander sind noch seltener. Positive Ausnahmen bilden fur Paraguay die