ISBN-13: 9783486704358 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 567 str.
ISBN-13: 9783486704358 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 567 str.
In der Wirtschaftsgeschichte sind historische Ausarbeitungen zu marktnahen Themen wie Absatz- und Preispolitik weitgehend unterreprasentiert. Am Beispiel der Porzellanmanufaktur Meien im 18. Jahrhundert soll nun diese Lucke geschlossen werden. Die Meiner Manufaktur - seit 1710 die wohl beruhmteste und alteste Porzellanmanufaktur Europas - gilt mit ihren kunstlerisch hochwertigen Porzellanen als Inbegriff des Barock und Rokoko. Der Autor zeigt auf, dass Marketingthemen wie Preispolitik und -strategie keine Erscheinungen des modernen industriellen Zeitalters sind, sondern schon seit dem fruhen 18. Jahrhundert die Entscheidungstrager im Manufakturwesen wesentlich beschaftigt haben. Die Studie untersucht anhand historischer Dokumente die vorherrschenden Preis- und Vertriebsstrategien, den operativen Einfluss der sachsischen Landesherrschaft unter dem "Porzellanliebhaber" August dem Starken und seinen Nachfolgern, die internen Entscheidungsprozesse zur Preisfindung, die verschiedenen Kalkulationsmethodiken, den Umgang mit dem Wettbewerb und nicht zuletzt auch die Entwicklung des betriebswirtschaftlichen Know-hows im vorindustriellen Zeitalter. Es zeigt sich, dass die damaligen Akteure im Umgang mit dem "weien Gold" mehr als nur einmal preis- und absatzpolitisches Neuland betreten mussten.
In der Wirtschaftsgeschichte sind historische Ausarbeitungen zu marktnahen Themen wie Absatz- und Preispolitik weitgehend unterrepräsentiert. Am Beispiel der Porzellanmanufaktur Meißen im 18. Jahrhundert soll nun diese Lücke geschlossen werden. Die Meißner Manufaktur seit 1710 die wohl berühmteste und älteste Porzellanmanufaktur Europas gilt mit ihren künstlerisch hochwertigen Porzellanen als Inbegriff des Barock und Rokoko. Der Autor zeigt auf, dass Marketingthemen wie Preispolitik und -strategie keine Erscheinungen des modernen industriellen Zeitalters sind, sondern schon seit dem frühen 18. Jahrhundert die Entscheidungsträger im Manufakturwesen wesentlich beschäftigt haben. Die Studie untersucht anhand historischer Dokumente die vorherrschenden Preis- und Vertriebsstrategien, den operativen Einfluss der sächsischen Landesherrschaft unter dem Porzellanliebhaber August dem Starken und seinen Nachfolgern, die internen Entscheidungsprozesse zur Preisfindung, die verschiedenen Kalkulationsmethodiken, den Umgang mit dem Wettbewerb und nicht zuletzt auch die Entwicklung des betriebswirtschaftlichen Know-hows im vorindustriellen Zeitalter. Es zeigt sich, dass die damaligen Akteure im Umgang mit dem weißen Gold mehr als nur einmal preis- und absatzpolitisches Neuland betreten mussten.