Termin realizacji zamówienia: ok. 20 dni roboczych.
Darmowa dostawa!
Michael Neumann analysiert A. V. Thelens Roman Die Insel des zweiten Gesichts in seiner komplexen asthetischen Strukturierung und arbeitet die Bezuge zum Schelmenroman heraus."
I. Autobiographie oder Roman — Texttheoretische Überlegungen zur Eigenart »angewandter Erinnerungen«.- II Probleme ästhetischer Identität.- III. Epische Makrostrukturen.- IV. Faschismus und Geschichte.- V. Faschismus und Individuum.- VI. Literatur als vermeintlicher Fluchtraum.- Anhang A: Briefe.- Anhang B: Glossar.- Nachwort.
Dr. Michael Neumann promovierte 1998 bei Professor Dr. Jochen Vogt, Universität GH Essen.
A. V. Thelens Roman "Die Insel des zweiten Gesichts" wurde bislang vom literarischen Fachpublikum unterschätzt. Dies liegt zum einen in der Tatsache begründet, dass der Roman überwiegend als Autobiographie rezipiert wurde, zum anderen fehlt es an Untersuchungen zur kritischen Reflexion des Faschismus. Michael Neumann analysiert den Roman in seiner komplexen ästhetischen Strukturierung und relativiert die kategoriale Dichotomie von Realität und Fiktion. Des Weiteren arbeitet der Autor die Bezüge zum Schelmenroman heraus. Der pikarische Held wird als moralischer Widerständler im Kontext totalitärer Tendenzen der bürgerlichen Gesellschaft anhand von ausgewählten Beispielen vergleichend konturiert.