ISBN-13: 9783668151802 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Padagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,0, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Vorliegende Hausarbeit diskutiert die politischen und okonomischen Hintergrunde der PISA-Studien im Rahmen der OECD. Weiterhin wird darauf eingegangen, wie sich die regelmaigen PISA-Studien auf die nationale Bildungspolitik und die offentliche Debatte daruber auswirken, vor allem im Hinblick auf die durchaus spezielle Lage in Norwegen. Die seit einigen Jahren regelmaig durchgefuhrten PISA-Studien sind mehr als nur einfache Vergleichstests zwischen gleichaltrigen Schulern, denn hinter PISA steht die OECD, und damit eine machtige internationale Organisation mit der globalen Agenda der Wirtschaftsforderung im Sinne des angelsachsisch gefarbten (Neo-)Liberalismus, also einer uberaus wirkmachtigen Ideologie. Die OECD selbst, mit ihren 34 Mitgliedern, von denen die 20 Grundungsmitglieder praktisch identisch mit der NATO sind, plus die militarisch neutralen Lander Schweden und Schweiz, macht aus dem Primat der Wirtschaft wenig Hehl, Soziales und Umweltschutz kommen erst auf Stelle 2 und 3 ihrer selbstgenannten Ziele. Ohnehin ist die dezidiert prowestliche Ausrichtung der Organisation offensichtlich, schon aus ihrer Herkunft aus der OEEC heraus, besser bekannt als Marshall-Fund, also dem wesentlich aus US-Mitteln finanzierten Wiederaufbau Westeuropas nach dem Weltkrieg. Auch die Nuclear Energy Agency ist unter ihrem Dach angesiedelt, nicht zu verwechseln mit der IAEA der UNO mit Sitz in Wien. Insofern ist es mitunter etwas verwunderlich, da die OECD in der offentlichen, und teils heftigen Debatte uber Bildungspolitik, schlielich schlug der -Pisa-Schock- besonders heftig in Deutschland und in skandinavischen Landern, vor allem Norwegen, ein, meist unkritisch als neutraler Beobachter wahrgenommen wird, obwohl sie