ISBN-13: 9783640117291 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 80 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Padagogik - Allgemein, Note: keine, Universitat Zurich, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der in den 70er Jahren aufkommende Neo-Institutionalismus ist eine Weiterentwicklung der Theorie des Institutionalismus. Um die zentralen Begrifflichkeiten und Problemfelder des Neo-Institutionalismus zu verstehen ist es unabdingbar sich dessen Ursprung vor Augen zu halten. Die Theorie des Institutionalismus findet ihre Wurzeln in der Organisationssoziologie. Der Grundstein hat Emil Durkheim gelegt. In seiner Arbeit "Die Regeln der soziologischen Methode" werden die Institutionen als "Glaubensvorstellungen und durch die Gesellschaft festgesetzte ...] Verhaltensweisen" charakterisiert (Durkheim 1999: 100). Die Institutionen gelten seither als die Stutzpfeiler der Gesellschaft. Der zweite Grundungsvater des Institutionalismus ist Max Weber. Dessen "idealtypische Darstellung der Burokratischen Organisation gilt bis heute als die erste profunde organisationssoziologische Arbeit" (Senge/Hellmann 2006: 9). Begriffe wie Burokratie, Macht, Herrschaft, Autoritat und Legitimitat stehen im Zentrum der weberischen Organisationssoziologie. Mit diesem gesamtgesellschaftlichen Interessenspektrum schafft Weber ein neues Forschungsterrain fur eine ganze Generation von Soziologen. So gewinnt in den 50er Jahren die Stellung der Organisationen fur die moderne Gesellschaft immer mehr an Bedeutung. Gesellschafts-wissenschaftler wie Robert Merton, Philip Selznick, Talcott Parsons und andere treiben die Theorie voran. Ein neues Paradigma entsteht. Die Organisationen werden nicht mehr als von der Gesellschaft isolierte Einzelphanomene betrachtet, sondern stets in ihren komplexen und kontextuellen gesellschaftlichen Zusammenhangen (Senge/Hellmann 2006:11). Diese in den Arbeiten der "Old Institutionalists " dargelegten Theorien zum Gegenstand "Organisation" wurden ihrerseits von einer neuen Generation von Wissenschaftler geg