ISBN-13: 9783668010314 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
ISBN-13: 9783668010314 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 28 str.
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, Studienseminar fur Gymnasien und Gesamtschulen Recklinghausen, Sprache: Deutsch, Abstract: Thomas Hobbes gehort hinsichtlich der von ihm modellhaft entworfenen Staatstheorie in seinem Werk "Leviathan" zu den bedeutendsten Vertretern der neuzeitlichen politischen Philosophie. Den Schulerinnen und Schulern bietet sich aufgrund anthropologischer, moralphilosophischer und staatsphilosophischer Ansatze in seinen Ausfuhrungen ein breites Spektrum an Betrachtungs- und Zugangsmoglichkeiten. Hobbes charakterisiert den Menschen im Naturzustand als ein Wesen, welches stark an instinktgetriebene, tierische Geschopfe erinnert, die nicht in der Lage sind aus eigener Kraft sozial zu leben und zu uberleben. Dieses eher pessimistische Menschenbild wirkt zunachst provokant und steht dem kultivierten und fortschrittlichen Menschenbild diametral entgegen, was in unserer heutigen Gesellschaft vorherrscht. Somit bietet der anthropologische Einstieg zu Hobbes' politischer Theorie ein interessantes und konfliktgeladenes Diskussionsfeld, welches lohnenswert erscheint, weiter betrachtet zu werden. Die Schulerinnen und Schuler haben innerhalb dieser Sequenz bisher das Menschenbild von Thomas Hobbes kennengelernt. In der Unterrichtsstunde sollen die Schulerinnen und Schuler die Theorie der Errichtung eines Staatsapparates behandeln und daruber hinaus nachvollziehen, dass dem vom Untertan eingesetzten Souveran, der die Aufgabe hat, den Frieden zwischen den Menschen innerhalb des Staates zu wahren, bestimmte Mittel und Rechte zustehen, um diesem obersten Ziel Folge zu leisten. Es ist wichtig, dass die Schulerinnen und Schuler sich mit diesem Zusammenhang von Staatserrichtung und Rechten des Souverans auseinandersetzen, um Hobbes' Auffassung eines funktionierenden Staatsgebildes verstehen zu konnen und die monarchistisch gepragten Einflusse, die im Zusammenhang mit