ISBN-13: 9783836657396 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 124 str.
ISBN-13: 9783836657396 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 124 str.
Der "Narziss Peer Gynt" widmet sich einem Aspekt von Henrik Ibsens Peer Gynt, der bisher in der deutschsprachigen Literatur kaum behandelt wurde. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der psychologischen Dimension Peer Gynts, die sich einerseits aus den Parallelen von Ibsens und Peers Leben, andererseits aus Ibsens Personlichkeitsveranderung im Kontext der Entstehung des Peer Gynt erschliet. Peer Gynt gilt als "Ubergangswerk" in Ibsens Schaffen, mit dem er letztlich zu seiner Identitat als Dichter fand. Insofern kann die Geschichte der Entstehung dieses Stucks viel zu einem tieferen Verstandnis seines Gesamtwerkes beitragen. Auch in der Inszenierungspraxis des Stuckes spielt die psychologische Dimension eine Schlusselrolle, wie die Arbeit anhand der Peymann-Inszenierung mit Ulrich Muhe in der Hauptrolle am Wiener Burgtheater in der Saison 1993/94 zeigt. Die Arbeit behandelt folgende Fragen: Wie steht der Text von Peer Gynt mit Ibsens Leben und seiner zu dieser Zeit stattfindenden Personlichkeitsveranderung, in Zusammenhang? Ist Peer die "Maske" des Dichters Ibsen? Wer ist dieser Peer Gynt, wie kann man seine Personlichkeit aus heutiger Sicht, psychologisch gesehen, einordnen? Wie hat Claus Peymann in seiner Inszenierung die psychologische Dimension des Stuckes umgesetzt?