ISBN-13: 9783640742745 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640742745 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,0, Technische Universitat Dortmund (Evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mythos der Jungfrauengeburt - eine Wahrheit im theologischen Sinne oder ein uberflussiges Konstrukt? Von vielen wird die Moglichkeit der historischen Authentizitat einer unbefleckten Empfangnis von vornherein kategorisch abgelehnt. Trotzdem wird Maria, die Mutter Jesu Christi, bis heute weltweit von Millionen als heilige Mutter der Kirche verehrt. Diese Proseminararbeit kann, will und wird naturlich keinen Versuch unternehmen, die neutestamentliche Schilderung der Jungfrauengeburt auf ihren historischen Wahrheitsgehalt hin zu untersuchen, vielmehr soll sie aber aufzeigen, inwiefern gewisse Stellen im Alten und Neuen Testament auch in Bezug auf diese Thematik ineinandergreifen und wie sie zu verstehen sind. Von Jesu Geburt durch die Jungfrau Maria berichten lediglich die Evangelisten Lukas und Matthaus. Letzterer orientiert seine Ausfuhrungen zur Herkunft Jesu an einer kontrovers diskutierten Weissagung aus dem Jesajabuch, in der vermeintlich die jungfrauliche Geburt des Messias angekundigt wird. Was sich im Laufe dieser Arbeit jedoch recht schnell herauskristallisieren wird, ist die Tatsache, dass die Ubersetzungen der jeweiligen Quelltexte oftmals groe Probleme in sich bergen und die eigentliche Aussage eines Bibelverses durch einzelne Entscheidungen in Vokabelfragen bestenfalls unwesentlich modifiziert, oftmals jedoch sinnentstellt wird. So geschehen etwa bei der erstmaligen Ubersetzung des hebraischen Alten Testaments in die Zielsprache Altgriechisch, der Septuaginta, die etwa 300 Jahre vor Christus entstand. Daher wird sich diese Arbeit zunachst eingehend mit der Ubersetzung der fraglichen Stelle im Jesajabuch aus der Septuaginta ins Deutsche sowie mit verschiedenen Deutungsansatzen des Textes beschaftigen, bevor danach der Bogen zur Parallelstelle im Matthausevangelium gespannt wird