ISBN-13: 9783638651110 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Zwischenprufungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 2, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Philosophie), Veranstaltung: Einfuhrung in die philosophische Anthropologie, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: In dieser Arbeit setzte ich mich mit dem Begriff des Mangelwesens bei Arnold Gehlen auseinander. Hierbei werde ich auf die physischen, psychischen und kulturellen Gegebenheiten des Menschen eingehen und deutlich machen, welchen Stellenwert diese im Uberleben des menschlichen Organismus darstellen. Der Leser soll aufgrund dieser Analyse am Ende selbst entscheiden, inwiefern der Mensch ein Wesen des Mangels ist., Abstract: Arnold Gehlen verfasste 1940 unter dem Titel "Der Mensch, seine Natur und seine Stellung in der Welt" eine der bedeutendsten philosophischen Anthropologien. Auf diesen Text ist die hier vorliegende Arbeit primar gestutzt. Diese Studienarbeit stellt sich der zentralen Frage, ob der Mensch ein Mangelwesen ist. Eine Einfuhrung in diese Problematik ist die Ausfuhrung unter der Uberschrift: Empirische Anthropologie. Aus ihr gehen sowohl die Herkunft und die Entstehung des Mangelwesenbegriffs, als auch erste einleitende Bestimmungen verschiedener Philosophen dazu hervor. Der anschlieende Mensch-Tier-Vergleich soll verdeutlichen, dass nur auf der Grundlage dieser Gegenuberstellung der Mangelwesenbegriff uberhaupt erst entstehen konnte. Neben den Feststellungen, dass der Mensch vergleichsweise (zum Tier) sparsam von der Natur ausgestattet worden ist, steht die Untersuchung der Existenzbedingungen, die ein solch exponiertes Wesen wie der Mensch zum Uberleben haben muss, im Mittelpunkt. Das Mangelwesen wird im dritten Punkt thematisiert werden. In diesem Zusammenhang werden u.a. Begriffe wie Weltoffenheit, Reizuberflutung, Antriebsuberschuss und bereits der Hiatus ohne dem darauf folgenden Punkt des Entlastungsprinzips zu weit vorzugreifen, erkla