Herbert George Wells visionären Gedankenspiele reichen weit über seine Lebensspanne (1866-1946) hinaus und liefern noch heute Stoff für Filme, Romane und Gedankenexperimente. 1866 in einfachen Verhältnissen in Bromley, das heute ein Stadtbezirk von London ist, geboren, gelingt ihm nach einigen Umwegen eine erstaunliche universitäre Aufholjagd am Royal College of Science in London, wo er Physik, Chemie, Geologie, Astronomie und Biologie studiert. In den Jahren danach, im Alter zwischen 25 und 30 Jahren, schreibt Wells seine heute bekanntesten wissenschaftsbasierten Zukunftsromane, die er selbst »Scientific Romances« nannte, etwa »Die Zeitmaschine«, »Die Insel des Dr. Moreau«, »Der Krieg der Welten« und etliche weitere.