ISBN-13: 9783656956433 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 40 str.
ISBN-13: 9783656956433 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Mittelalter, Fruhe Neuzeit, Note: 1+, Justus-Liebig-Universitat Gieen (Historisches Institut, Osteuropaische Geschichte), Veranstaltung: Vlad der Pfahler alias Dracula. Tyrann oder Volkstribun?, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn des 20. Jahrhunderts zur dauerhaften Marke des Donau-Karpatenraumes und Lieblingsfigur der westlichen Vampirmythologen avanciert, wird der historische Vlad Ţepeş als eine der umstrittensten Figuren in der Geschichtsschreibung gehandelt. Das liegt nicht zuletzt daran, dass seine Personalitat und Taten grotenteils in mediatisierter Gestalt uberliefert sind. Diese Darstellungen strukturieren Draculas Reputation in der Vergangenheit und haben noch Jahrhunderte danach Einfluss auf sein Image der Gegenwart. In ihren Ursprungen vermutlich als Teil einer zeitgenossischen Rufmordkampagne gegen Vlad den Pfahler gedacht, bedingen so vor allem Schauererzahlungen sein Vermachtnis in der Erinnerungskultur auerhalb Rumaniens. Ob tapferer Armeefuhrer oder blutrunstiger Strafgeber und despotischer Wuterich: betreffend der Figur Vlad Ţepeş wurzelt jegliches Faktum zwischen reiner Fiktion und der historischen Wahrheit. Die vorliegende Arbeit fokussiert die Konflikte zwischen Dracula und Kronstadt in seiner zweiten und langsten Regierungszeit. In Strafaktionen soll er das sudliche Burzenland verwustet und Kronstadt/Brașov belagert haben. Fragestellung und Ziel ist es, die entsprechenden Umstande zu beleuchten und die These zu stutzen, nach welcher die Ubergriffe auf Kronstadt historisch als eine innenpolitische Strategie und Bestrafung des Adels einzuordnen sind. Fur einen Einblick in die innenpolitischen Verhaltnisse Mitte des 15. Jahrhunderts soll zunachst das Verhaltnis von Vlad Ţepeş zu den siebenburgisch-sachsischen Kaufleuten und die Beziehung zu den walachischen Emigranten im Burzenland thematisiert werden. Im Folgenden will die Arbeit mogliche Konfl