ISBN-13: 9783640163588 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,7, Technische Universitat Dresden (Philosophische Fakultat - Institut fur Geschichte), Veranstaltung: PS: Einfuhrung in die Alte Geschichte: Der Friedensvertrag des Philippus Arabs mit den Persern, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wir schreiben das Jahr 117 n. Chr. Ganz Mesopotamien ist von den Romern besetzt. Ganz Mesopotamien? Nein. Eine kleine, von unbeugsamen Arabern bevolkerte Stadt hort nicht auf, den Eindringlingen Widerstand zu leisten."1 So beginnt Michael Sommer seine Arbeit uber die Stadt Hatra in Anlehnung an die beruhmten Geschichten von Albert Uderzo und Rene Goscinny. Die Stadt Hatra hat tatsachlich viel mit dem kleinen gallischen Dorf gemeinsam. Immerhin zwei romische Kaiser belagerten die Stadt innerhalb von 100 Jahren vergeblich. Rom scheint nicht in der Lage gewesen zu sein, diese Stadt mit militarischen Mitteln einzunehmen. Und doch findet man im Jahr 238 n. Chr. eine romische Garnison in der Stadt, was durch 2 Inschriften sicher belegt ist2. Wie kam es dazu, dass die Stadt Hatra schliesslich doch zum Imperium Romanum gehorte? Was machte die Stadt uberhaupt so interessant fur die Romer, aber auch fur Feinde aus dem Osten, insbesondere die Sasaniden? Auf diese Fragen soll in der vorliegenden Arbeit versucht werden, eine Antwort zu finden. Betrachtet werden soll hierzu zunachst die Geschichte und Kultur der Stadt. Anschliessend werden die Kriege zur Eroberung naher beleuchtet. Bei der Bearbeitung des Themas war vor allem Michael Sommers Monographie "Hatra: Geschichte und Kultur einer Karawanenstadt im romisch- parthischen Mesopotamien" besonders hilfreich3. Er gibt in dieser Arbeit nicht nur schriftlich, sondern auch optisch einen Einblick in die Entwicklung und Kultur dieser Grenzstadt zwischen den romischen und parthischen Grossreichen. Weiterhin gibt auch Stefan R. Hauser in seinem Aufsatz "Hatra und das Koni"