ISBN-13: 9783638653763 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
ISBN-13: 9783638653763 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 60 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Deutsch - Padagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Kinder- und Jugendliteratur), 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass die Verbreitung der Grossobucher Ende des 19. Jahrhunderts einen solchen Anklang fanden, lag nicht zuletzt an dem Phanomen Freizeit, das mit der Industrialisierung in den Stadten einher ging, sondern auch an dem steigenden Bildungsbedurfnis der Arbeiterklasse. Da sich "gute" Literatur etwas kosten lie, ging der Griff leichthin zu den billigen, viel versprechenden und spater in Massen angefertigten, an allen Bahnhofsecken und belebten Straen erhaltlichen Grossobuchern und Kolportageheften. Unter anderem diese Umstande des Arbeiterstandes und der kategorisierenden Wissenschaft animierte die Lehrerschaft, sich intensiver der geistigen Erziehung der Kinder und Jugendlichen zu widmen. Befurchtungen ihrerseits wurden laut, dass dem 'unbeschriebenen Blatt Kind' durch die sozial und sittlich minderwertige Literatur der Geschmack verwirrt wurde und es unfahig mache zum Genuss wahrer kunstlerisch, wertvoller Bucher. Hinzu kam die Ansicht, dass minderwertige Literatur erste Keime zu kriminellen Handlungen legen wurde.2 In unserer Arbeit soll genauer betrachtet werden, was die billige Schundliteratur fur die Leser so attraktiv machte, wie sich die begehrten Abenteuerromane prasentierten und wie sie vermarkt et wurden. Weiterhin soll die Entwicklung des positiven Schundkampfes vorrangig an der Jugendschriften-Warte aufgezeigt werden.