ISBN-13: 9783640653645 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 124 str.
ISBN-13: 9783640653645 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 124 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbande, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universitat Bamberg (Lehrstuhl fur Internationale Beziehungen), Sprache: Deutsch, Abstract: Internationale Institutionen konnen sich auf vielfaltige Art und Weise gegenseitig beeinflussen und bestehen nicht komplett isoliert voneinander. Die Effekte ihrer Arbeit sind nicht auf den eigenen Problembereich beschrankt. Der daraus folgende Einfluss kann einen storenden oder unterstutzenden Charakter von einem Regime auf ein weiteres haben, beispielsweise durch Begrenzung oder Erweiterung von Handlungsspielraumen fur die Akteure der betreffenden Institutionen. Diese Arbeit versucht, das Politikfeld der internationalen Schifffahrt und im speziellen die Bekampfung der Piraterie dahingehend zu untersuchen, welche globalen und regionalen Institutionen daran beteiligt sind, ob es wechselseitige Interaktionen zwischen ihnen gibt und wenn ja, wie diese aussehen oder welche Auswirkungen sie haben. Die Arbeit ist in folgende Abschnitte gegliedert: Zunachst wird der theoretische Analyserahmen erarbeitet, der als Grundlage fur die Untersuchung moglicher Wechselwirkungen zwischen den betreffenden Institutionen dient. Zunachst wird der Ansatz institutioneller Wechselwirkungen von Gehring/Oberthur als grundlegendes Konzept fur die Analyse dargelegt. Um auch auf den besonderen Aspekt der Errichtung von regionalen Regimen eingehen zu konnen, erfolgt dabei der Versuch einer Integration des Multi-Regime-Regulierungsansatzes von Meinke in das Modell von Gehring/Oberthur. Im zweiten Teil der Arbeit wird nach einer kurzen Darstellung der Internationalen Seeschifffahrtsorganisation IMO und des International Maritime Bureau IMB eine Analyse moglicher Wechselwirkung zwischen diesen Akteuren und regionalen Regimen bei der Bekampfung von Piraterie vollzogen. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf der Region Sudostasien, wo mit dem ReCAAP-Projekt ein