ISBN-13: 9783656769934 / Angielski / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656769934 / Angielski / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fruhgeschichte, Antike, Note: 1,3, Technische Universitat Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: Der letzte Herrscher der iulisch-claudischen Dynastie, Nero, gehort bis in unsere heutige Zeit wohl zu den bekanntesten Kaisern des romischen Prinzipats und wird immer wieder mit dem negativ verklarten Bild eines Tyrannen in Verbindung gebracht. Der Nachfolger des Claudius wurde 50 n. Chr. von diesem durch das Bestreben der Agrippina, der Mutter Neros, adoptiert und trat nach dessen Tod die Nachfolge am 13. Oktober 54 n. Chr. an. Nero wurde besonders durch die Erziehung des Senecas zu einem Philhellenen. In diesem Zusammenhang begeistere er sich gleichsam auch fur die Kunste und die Musik. Dieses Interesse lebte er in groem Umfang aus, was ihm im Verlauf seiner Herrschaft immer wieder enorme Kritik durch den Senat bescherte. Die Regierungsweise Neros trug vor allem absolutistische Zuge. Das grausame Verhalten gegenuber dem Senat und seiner eigenen Familie am Ende seiner Regierungszeit loste immer wieder Aufstande der Fuhrungsschicht aus, welche 68 n. Chr. auf Grund des Aufruhrs des C. Iulius Vindex zur Absetzung mit anschlieendem Selbstmord des Kaisers fuhrten. Im Zusammenhang mit dieser tyrannentypologischen Darstellung des Nero steht in der vorliegenden Untersuchung die Betrachtung des Kultes um den Kaiser im Vordergrund. Die Funktion des Kaiserkultes entwickelte sich vom Beginn des Prinzipats bis hin zu Nero als wichtiger Bestandteil der romischen Religion mit gleichsam groer politischer Bedeutung. Auf Grund seines "Tyrannenstatus" stellt Nero eine Besonderheit in der Betrachtung des Kaiserkultes dar und liefert nicht nur die ublich ritualisierten Kulte. Diese entwickelten sich zwar auch im Verlauf weiter, boten aber nicht diese Fulle an Abnormitaten. Folgend wird es wichtig zu sehen sein, in wie fern der Kaiserkult sich bis hin zu Nero als Grundlage der Herrs