ISBN-13: 9783640570515 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 88 str.
ISBN-13: 9783640570515 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 88 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Padagogik - Schulpadagogik, Note: 1,7, FernUniversitat Hagen (Lehrgebiet: Theorie der Schule und des Unterrichts), Sprache: Deutsch, Abstract: Von Zeit zu Zeit geraten die Privatschulen in der Schweiz immer wieder ins Schlaglicht der Offentlichkeit, insbesondere wenn es um bildungspolitische Entscheide wie Bildungsvielfalt, Bildungsfinanzierung, freie Schulwahl, Chancengleichheit, Integration usw. geht. Das Mauerblumchendasein der Privatschulen in der Schweiz, nur ungefahr 5 % der schulpflichtigen Kinder besuchen eine Privatschule (vgl. Abschnitt 3.3), wird auch in der geringen Zahl hierzu veroffentlichter wissenschaftlicher Publikationen und Statistiken sichtbar. Anknupfend an die Dissertation von Mascello (1995), Elternrecht und Privatschulfreiheit, worin er unter anderem die juristischen Rahmenbedingungen von Privatschulen in der Schweiz analysiert, soll demgegenuber in der vorliegenden Arbeit untersucht werden, inwieweit diese Rahmenbedingungen von den Zurcher Privatschulen subjektiv als einschrankend empfunden werden und damit deren Gestaltungsraum geklart werden. Dazu wurde als Fallbeispiel eine judisch-orthodoxe Privatschule ausgewahlt, weil diese aufgrund ihrer eigenen kulturellen und religiosen Vorstellungen bzw. Bedurfnisse geeignet ist, die Grenzen des Gestaltungsraumes aufzuzeigen. Nachfolgend wurde eine Zufallsstichprobe (ca. 55 %) aller Zurcher Privatschulen auf Volksschulstufe zu den Ergebnissen der Fallstudie telefonisch befragt. Diese Untersuchung beschrankt sich dabei auf die Privatschulen der Volksschulstufe (Primarstufe und Sekundarstufe I), da diese aufgrund des Schulobligatoriums der starksten Kontrolle unterliegen und auch quantitativ den grossten Anteil ausmachen.