ISBN-13: 9783656541424 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
ISBN-13: 9783656541424 / Niemiecki / Miękka / 2013 / 26 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universitat Erlangen-Nurnberg (Soziologie), Veranstaltung: Sozialisation und (De-)Konstruktion der Geschlechtsidentitat, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Geschlechtervertrag als Bestandteil moderner Staatlichkeit ist allgegenwartig. In ihm werden die Rollen und Erwartungen der Geschlechter festgeschrieben. Jedoch liegt die Grundung des Geschlechtervertrags ca. 300 Jahre zuruck. Dabei drangt sich das Problem der aktuellen Gultigkeit des Geschlechtervertrags im 21. Jahrhunderts auf. Des Weiteren erschlieen sich die Fragen, ob in der gegenwartigen Zeit die gleichen Erwar-tungen an die Geschlechter gestellt werden konnen? Sind die Rollenverstandnisse von Mannern und Frauen noch zeitgetreu? Um diesen Fragen nachzugehen, sollen zu Anfang einige Definitionen des Geschlech-tervertrags vorgestellt werden. Als erstes dient eine allgemeine Begriffsbestimmung des Geschlechtervertrags fur einen groben Uberblick dessen Inhalts und Entstehungsgeschichte. Darauf folgt die Definition des Geschlechtervertrags nach Carole Pateman. Sie ist eine britische Politikwissenschaftlerin, deren Schwerpunkt auf Politische Theorie liegt. Der "sexual contract" zahlt zu einer ihrer wichtigsten Werke und beeinflusste die feministische Theorie. Im Anschluss erfolgt eine kritische Auseinandersetzung Carole Patemans an neuzeitlichen Vertragstheorien im Hinblick auf den Geschlechtervertrag. Dies dient einem besseren Verstandnis der Thematik fur die spateren Analysen eines neuen Geschlechtervertrags. Hier wird die Fragestellung, ob die Gesellschaft einen neu-en Geschlechtervertrag braucht, behandelt. Die Beantwortung geschieht anhand zweier verschiedener Losungsansatze. Der erste Ansatz handelt von der Gleichheit und Effizienz in der Wechselwirkung zwischen dem offentlichen und privaten Bereich, sowie der vorherrschenden institutionellen Arrangements. Dies wird dur