ISBN-13: 9783640537914 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
ISBN-13: 9783640537914 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main (Evangelische Theologie - Systematische Theologie), Veranstaltung: Konzeptionen der Gerechtigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der Gerechtigkeit ist bis heute nicht eindeutig definiert. Die Spannbreite der mit diesem Begriff assoziierten Inhalte deutet sich bereits in den verschiedenen Titeln beziehungsweise Schlagworten der zu diesem Thema verfassten Schriften an und reicht von John Rawls Gerechtigkeit als Fairness" uber Martin Luthers Sermon von der doppelten Gerechtigkeit" bis zu Willi Hinks Lohnender Lohn: Grundlagen einer leistungsgerechten Bezahlung." Die Titel der einzelnen Arbeiten verweisen bereits auf unterschiedliche inhaltliche Vorstellungen. Wahrend der Philosoph John Rawls Gerechtigkeit mit Fairness in Verbindung bringt, kennt der Theologe Martin Luther zwei verschiedene Gerechtigkeitskonzeptionen und der Wirtschaftswissenschaftler Willi Hink geht von Leistungsgerechtigkeit aus. Auch in den meisten aktuellen Debatten und Arbeiten zu diesem Thema tauchen immer wieder Begriffe wie Verteilungsgerechtigkeit" oder Gesetze" auf. Dies ist insofern bemerkenswert, als dass diese Begriffe bereits bei Aristoteles grundlegend diskutiert wurden, also im 5. vorchristlichen Jahrhundert. Somit wird deutlich, wie hilfreich und bedeutend es sein kann sich intensiver mit den antiken Philosophen zu befassen, will man die Argumente heutiger Debatten und deren unterschiedliche Anwendungen in Diskussionen richtig einordnen. In dieser Arbeit wird deshalb untersucht, wie sich der Begriff der Gerechtigkeit in Aristoteles Werk Nikomachische Ethik" darstellt, welche Bedingungen an ihn geknupft sind und welche Rolle die Gesetze in dieser philosophischen Konstruktion des Begriffes spielen. Dafur wird es notig sein, sich in einem ersten Schritt das gesellschaftliche Umfeld gegenwartig zu machen, das Aristoteles seinen G"