ISBN-13: 9783668341050 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Asthetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2,0, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Institut fur Theologie und Ethik), Veranstaltung: Grundlagen der Friedensethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Gewaltsame Konflikte und Kriege begleiten die menschliche Zivilisation seit ihrem Bestehen. Ob politische Auseinandersetzungen zwischen Staaten, der Kampf um Macht zwischen zwei Organisationen innerhalb eines Staates oder auch Kriege zwischen einer kriminellen Organisation und der Regierung, die nicht aus ideologischen oder politischen Motiven gefuhrt werden, sind in unserer heutigen Zeit weit verbreitet. Die Anzahl der Kriege ist in diesem Jahr leicht von 20 auf 21 gestiegen. Allerdings betreffen diese Kriege immer mehr Lander wie beispielsweise der vom IS gefuhrte Krieg, der sich von Irak uber Syrien bis in den Libanon erstreckt. Zu den 21 Kriegen kommen weltweit noch 424 politische Konflikte dazu. Doch was sind die Motive um einen Krieg zu fuhren? Die meisten dieser Konflikte werden aus machtpolitischen oder ideologischen Grunden gefuhrt. Konnen diese Motive einen Krieg rechtfertigen? Gibt es einen gerechten Krieg? Die christliche Friedensethik stellt sich diese Frage seit Jahrhunderten und beschaftigt sich intensiv mit der Lehre vom gerechten Krieg. Gerade in Zeiten von humanitaren Interventionen durch die UN oder die NATO wird die Debatte uber die Lehre vom gerechten Krieg wieder angeheizt. Ich mochte mich im Rahmen dieser Hausarbeit mit der Entwicklung der Theorie vom gerechten Krieg innerhalb der christlichen Friedensethik beschaftigen. Dazu werde ich zunachst die Entwicklung dieser Lehre aufzeigen. Anschlieend betrachte ich die heutigen Kriterien fur einen gerechten Krieg und verdeutliche unterschiedliche Positionen und Interpretationsmoglichkeiten in Bezug auf militarische und humanitare Interventionen. Zum Abschluss fasse ich meine Ergebnisse zusammen und erklare, inwieweit