ISBN-13: 9783640915989 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Historisches Institut), Veranstaltung: Demokratische Tendenzen in der politischen Entwicklung Russlands seit 1991, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kaukasus war, historisch betrachtet, schon immer ein Konfliktherd mit enormem Eskalationspotential. Ein Gebiet, das mehrere Eroberungen ertragen musste und sowohl ethnisches, wie auch religioses Konfliktpotential beheimatete und immer noch beheimatet. Nach mehrmaligen erfolglosen Versuchen die Unabhangigkeit zu erlangen, wurde Georgien erst mit dem Zerfall der Sowjetunion ein eigenstandiger, unabhangiger Staat und trat der, kurze Zeit spater gegrundeten, Gemeinschaft Unabhangiger Staaten (GUS) bei. Durch die willkurlichen Grenzziehungen in der sowjetischen Ara, nahm das Konfliktpotential allerdings nicht ab. Georgien beheimatet, ahnlich wie andere post-sowjetische Staaten, Minderheiten mit Unabhangigkeitsdrang. Georgien wird von seinen Bewohnern als Balkon Europas bezeichnet und liegt an der Nahtstelle Eurasiens. Oftmals wird Georgien, die russische Bezeichnung lautet Grusija, auch als Perle des Kaukasus bezeichnet. Im Norden wird es von Russland, im Suden von der Turkei und Armenien und im Osten von Aserbaidschan begrenzt. Die Konfliktzonen Georgiens sind Sud-Ossetien und Abchasien. Beide Gebiete grenzen an Russland und stehen nicht (mehr) unter Kontrolle der georgischen Regierung. Fur Russland gilt die gesamte Kaukasusregion als "Nahes Ausland," ganz nach den "Primakow-Doktrin" als Bezeichnung fur die ehemaligen sowjetischen Teilrepubliken, und reklamiert somit Sicherheitsinteressen fur sich. Wahrend in anderen Teilen der ehemaligen Sowjetunion Unabhangigkeitsbewegungen durch Russland bekampft werden, wie es in Tschetschenien, Inguschetien und Dagestan der Fall ist, unterstutzt Russland die Unabhangigkeitsbewegungen in Sud-Ossetien und Abchasien finanziell, militarisc