ISBN-13: 9783638815918 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 284 str.
ISBN-13: 9783638815918 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 284 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Jura - Europarecht, Volkerrecht, Internationales Privatrecht, Note: 1,5, Universitat der Bundeswehr Munchen, Neubiberg (Institut fur Internationale Politik, Sicherheitspolitik, Wehr- und Volkerrecht), Veranstaltung: Urteilsanalyse - EuGH, Sprache: Deutsch, Abstract: Das erste Kapitel rekonstruiert die Entstehung des Gerichtshofes von seinen Anfangen 1952 als Gerichtshof der EGKS bis hin zu seiner heutigen Gestalt als supranationales Gerichtssystem, bestehend aus dem Europaischen Gerichtshof und dem diesen beigeordneten Gericht erster Instanz - beide zustandig fur die 15 Mitgliedstaaten der Europaischen Union. Der dominante Einfluss des franzosischen Rechtskreises auf die Geburt des Gerichtshofes wird besonders bei der Einrichtung der Institution des Generalanwaltes deutlich, dessen Entwicklung vom Ursprung bis zum gegenwartigen Stand der Dinge nachgezeichnet wird. Im Sinne eines systematischen Aufbaus ist es unerlasslich, die Quellen des Gemeinschaftsrechts zu erforschen, bevor im zweiten Kapitel die unterschiedlichen Verfahrensarten vor dem EuGH erortert werden. Nach einem Exkurs uber die Sprachenregelung am Gerichtshof, die in naher Zukunft "babylonische Ausmae" anzunehmen scheint, schlieen sich die Ausfuhrungen zum Generalanwalt, dem Untersuchungsgegenstand dieser Diplomarbeit, an. Seine Rechtsstellung, Aufgaben, Befugnisse und Funktionen werden im dritten Kapitel umfassend beleuchtet und Abgrenzungen zu den europaischen Richtern, denen die Generalanwalte zuarbeiten, vorgenommen. Die dem Generalanwalt obliegende Amtspflicht, das Verfassen und Vortragen der Schlussantrage, wird ausfuhrlich im vierten Kapitel beschrieben. Sodann werden die Schlussantrage den ergangenen Urteilen gegenubergestellt. Die verschiedenen Methoden der Rechtsauslegung erlautert das Ende des vierten Kapitels, unter besonderer Berucksichtigung der fur das Europarecht spezifischen finalen Auslegungsmethode. Ein ausfuhrlicher Vergleich zwische