Einleitung.- Medizinhistorischer Hintergrund.- Philosophischer Hintergrund.- Der Selbstmord wird Thema der neuen Wissenschaft Psychiatrie.- Verfasser medizinischer Literatur zum Selbstmord in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.- Zur Entwicklung der Selbstmordtheorien im 20. und 21. Jahrhundert.- Diskussion.
Dr. Brigitte Dahmen-Roscher erwarb nach dem Medizinstudium den Facharzttitel für Neurologie und Psychiatrie und absolvierte eine Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. In den folgenden Jahren wandte sie sich der Malerei zu, zentrales Thema ist der Mensch im Spannungsfeld seiner Beziehungen. Freiberuflich ist sie als Lektorin im Wissenschaftsbereich tätig.
Forschung und Behandlungsmethoden der psychiatrisch tätigen Ärzte in der Zeit der Romantik wurden von der Philosophie des deutschen Idealismus, der romantischen Bewegung mit ihrer naturphilosophisch orientierten Weltsicht und den Erkenntnissen der aufgeklärten französischen Psychiater geprägt. Die „Psychiker“ vertraten die Ansicht, bei der Selbstmordneigung sei die Seele erkrankt, für die „Somatiker“ stellte sie sich als Folge einer körperlichen Erkrankung dar. Es wird ein Bogen geschlagen zu den Selbstmordtheorien im 20. und 21. Jahrhundert; dabei wird deutlich, dass einige Ideen und Vorstellungen überraschend aktuell geblieben sind.
Die Autorin
Dr. Brigitte Dahmen-Roscher erwarb nach dem Medizinstudium den Facharzttitel für Neurologie und Psychiatrie und absolvierte eine Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie. In den folgenden Jahren wandte sie sich der Malerei zu, zentrales Thema ist der Mensch im Spannungsfeld seiner Beziehungen. Freiberuflich ist sie als Lektorin im Wissenschaftsbereich tätig.