ISBN-13: 9781500556556 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 484 str.
Als der franzosische Konig den Grossmeister des Templerordens Jacques de Molay verhaften liess, verschwand die Ubersetzung eines uralten Manuskriptes aus dem Orient auf unerklarliche Art und Weise. Einhundert Jahre lang suchte eine geheimer Bund weiser Manner, die keine Religionen und keine Grenzen mehr anerkannten vergeblich nach ihr. Jetzt taucht sie unvermutet in den Handen des ehrwurdigen Notarius der Pariser Universitat auf und Geruchte gehen durch das vom Krieg gegen England erschutterte Land, dass Nicolas Flamel mit Hilfe seines Grimoarium den Stein der Weisen geschaffen und Blei in Gold verwandelt hat. Zwischen dem Orden von Santiago und dem skrupellosen, gefahrlichen bretonischen Baron Jean de Craon kommt es zu einem erbitterten Wettlauf um den Besitz der Handschrift, die in sich ein grosseres und gefahrlicheres Geheimnis birgt, als die Umwandlung von Blei in Gold. Als ein leichtglaubiger, junger Alchimist in den Wirren des Falls von Paris die Ubersetzung aus dem Grab von Nicolas Flamel stehlen kann und auf die Festung von Jean de Craon bringt, lost er damit unbedacht eine blutige Fehde zwischen zwei Mannern aus, die beide nicht nur in der Lage sind ein Schwert zu fuhren, sondern auch die hoheren Machte beschworen. Gilles de Laval, Baron de Rais ist der reichste Mann der Bretagne, ein Vasall des Konigs von Frankreich, reich, schon, hochgebildet und abgrundtief bose. Sevran de Carnac ist der Sohn des geheimnisvollen Herzogs von Cornouailles, einem winzigen Furstentum am aussersten Zipfel der franzosischen Landmasse. Er wurde durch eine uralte Magie unter den Feuern der Mittsommernacht wieder zuruck ins Leben geholt, nachdem er im Augenblick seiner Geburt nicht zu atmen vermochte. Er wurde in den uralten, von der Kirche verfemten Lehren der Druiden erzogen und besitzt die seltene Gabe des Zweiten Gesichts." Diese Fehde zwischen Gilles de Laval und Sevran de Carnac, die damit beginnt, dass Gilles den altesten Bruder von Carnac erschlagt und beraubt, fuhrt das unabhangige Herzogtum der Bretagne beinahe an den Rand des Abgrundes, denn der eine Mann weiss nicht, das er sich durch eine grausame und unbedachte Tat im jugendlichen Leichtsinn, getrieben von der Gier, auf dem Schlachtfeld von Azincourt einen erbarmungslosen und vollig skrupellosen Feind geschaffen hat, der fur seine personliche Rache sogar dazu bereit ist, seine eigene Seele und die Existenz eines Konigreiches zu opfern."